Denkmalschutz

Die Untere Denkmalbehörde der Stadt Dormagen kümmert sich in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Eigentümern um die Pflege und den Erhalt der mehr als 180 Bau- und Bodendenkmäler in Dormagen.

Sie ist erster Ansprechpartner für Erlaubnisse, die bei Veränderungen oder Instandsetzungen von Denkmälern erforderlich sind. Dies gilt auch dann, wenn Entscheidungen beispielsweise in die Zuständigkeit der Oberen Denkmalbehörde beim Kreis fallen oder das LVR-Amt für Denkmalpflege fachlich einbezogen werden muss. Bei Fragen der Eigentümer berät die Untere Denkmalbehörde gern. Oft empfiehlt es sich, sie schon sehr frühzeitig in ein Vorhaben einzubeziehen.

Die Untere Denkmalbehörde kümmert sich um Fördermittel für Denkmaleigentümer und erteilt Steuerbescheinigungen für Aufwendungen an Denkmälern.

Auch Eintragungen in die Denkmalliste werden von der Unteren Denkmalbehörde vorgenommen. Hier befinden sich die Denkmalakten mit Plänen, Schriftverkehr, Fotos und weiteren Unterlagen zu den Objekten.

Neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Unteren Denkmalbehörden sind auch ehrenamtlich Beauftragte für Denkmalpflege Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, die sich beispielsweise um den Erhalt eines Denkmals sorgen (§ 30 DSchG NW). Sie werden im Benehmen mit dem zuständigen Landschaftsverband von den Kommunen für je fünf Jahre bestimmt. Die ehrenamtlichen Beauftragten beobachten die örtlichen Vorhaben, Planungen und Vorgänge, die die Interessen der Denkmalpflege berühren, und vermitteln Informationen an die Denkmalbehörden.  

Kontakt: 
Harald Schlimgen
Tel.: 02133/257-3000 oder

Diana Drillen
Tel. 02133/257-3031

E-Mail: denkmalschutz[@]stadt-dormagen.de 
 

Weitere Links zum Denkmalschutz:

 

Denkmaltag 2025

Vom Rheinturm bis zum Luftschutzbunker: Dormagen präsentiert seine Denkmäler

Der „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, 14. September, steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wert-voll: Unbezahlbar oder unersetzlich?“. Auch die Stadt Dormagen beteiligt sich auf Initiative der „Deutschen Stiftung Denkmalschutz“ wieder an dem bundesweiten Veranstaltungsprogramm. Zahlreiche Denkmaleigentümerinnen und -eigentümer sowie ehrenamtlich Mitwirkende ermöglichen ein abwechslungsreiches Angebot vor Ort.

„Der Tag des offenen Denkmals ist immer ein besonderer Moment für unsere Stadt. In diesem Jahr freuen wir uns besonders über die Wiedereröffnung des Rheinturms in Zons nach mehr als 20 Jahren Leerstand – ein echtes Wahrzeichen Dormagens“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld. „Mein Dank gilt allen Ehrenamtlichen und Vereinen, die mit großem Engagement dafür sorgen, dass unsere Geschichte erlebbar bleibt.“

Die Eröffnungsveranstaltung findet um 10 Uhr am Rheinturm (Rheinstraße 1) in Zons statt. Ab 12 Uhr ist der Turm für geführte Besuchergruppen jeweils zur vollen Stunde begehbar. Neben einer heimatgeschichtlichen Ausstellung können die Gäste unter anderem die original erhaltene Wendeltreppe sowie die Aussicht vom Dach erleben. Die Führungen sind kostenfrei, jeweils auf 20 Personen begrenzt und können vorab im Internet unter www.tinyurl.com/fuehrungrheinturm gebucht werden.

Insgesamt 16 historische Orte und über 25 Einzelaktionen umfasst das Programm am 14. September. Die Auswahl reicht vom römischen UNESCO-Welterbe in der Innenstadt über das Kloster Knechtsteden bis hin zum Ehrenfriedhof in Dormagen-Mitte und zum jüdischen Friedhof in der Zonser Heide. Auch die Bunker-Erinnerungsstätte im Raphaelshaus, die historische Burganlage Friedestrom, das Kreismuseum, die Rheintorkapelle, die Windmühle sowie der Luftschutzbunker am Feldtor öffnen ihre Türen. Über die Wiederentdeckung des kaiserlich-bayerischen Heerlagers von 1642 werden Jost Auler, Peter Bruns und Volker Kuhlmann bei einer Führung durch die Zonser Heide informieren.

Eine Besonderheit ist in diesem Jahr zudem ein Beratungsangebot des neuen ehrenamtlichen Denkmalpflegebeauftragten Gerd Bock. Von 12 bis 14 Uhr steht er unter dem Kastanienbaum an der Mühlenstraße in der Zonser Altstadt für Gespräche und Fragen zur Verfügung. 

Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenlos. Den kompletten Fyler finden Sie hier. 

Unbekannte Orte im Historischen Rathaus

Einblicke in den Zonser Rheinturm

Lebendige Mauern in Zons