Run auf Kabarett-Tickets: Karten für Tobias Mann und Schlachtplatte nun erhältlich

(AKTUALSIERT 9.2.2025) Alle Veranstaltungen im Rahmen der Kabarett-Reihe in der Kulturhalle Dormagen bis April sind ausverkauft. Darauf weist das Kulturbüro der Stadt Dormagen hin. So sind für die Abende mit Florian Schroeder (21. und 22. März) sowie Gerd Köster & Weggefährten (4. April) keine Tickets mehr erhältlich. Auch die Vorstellung mit Michael Hatzius am 14. Dezember ist bereits ausverkauft. 

Karten kann das Kulturbüro aber für alle anderen Veranstaltungen bis Januar 2026 anbieten. „Wegen der großen Nachfrage sind nun auch die Tickets für die nächste Schlachtplatte am 9. Januar 2026 und das neue Programm „Real/Fake“ mit Tobias Mann am 30. Januar 2026 im Verkauf“, erklärt Kulturbüro-Leiter Olaf Moll. 

Tickets sind auch erhältlich für Robert Griess, der für Samstag, 10. Mai, in der Kulturhalle „Triple-A-Kabarett: Aktuell. Aberwitzig. Abgedreht“ verspricht. Sein Programm „Natürliche Intelligenz – Letzter Versuch“ soll, so Griess mit einem Augenzwinkern, „das wahrscheinlich letzte Kabarett-Programm der Menschheitsgeschichte, das komplett ohne Künstliche Intelligenz entstanden ist“ sein.

„Hoffnung – ein Serviervorschlag“ lautet das neue Stück des Satire-Duos „Onkel Fisch“ am Samstag, 11. Oktober. Erstmals in der Kulturhalle gastiert Maddin Schneider. Der Gute Laune-Garant aus Hessen bringt am Samstag, 25. Oktober, sein Programm „Schöne Sonndach“ mit. Eine topaktuelle komödiantische Bestandsaufnahme des Wahljahres 2025 liefert die Berliner Distel am Sonntag, 9. November, mit ihrer Kabarett-Komödie „Die SchMERZtherapie“. Comedian Frank Fischer nimmt seine Gäste am Freitag, 28. November, mit auf eine Reise ins „Gagaland“. Dabei schlägt er mühelos den Bogen von großer Weltpolitik zu den Absurditäten des Alltags. 

Das Schlachtplatten-Ensemble, das am 9. Januar 2026 mit dem Wahn- und Schwachsinn des Jahres 2025 kabarettistisch abrechnet, wird neben Robert Griess unter anderem aus Spaßgarant Gilly Alfeo und Kabarettist Chin Meyer bestehen. Mit sonnigem Gemüt und unerschütterlichem Humor widmet sich Tobias Mann am 30. Januar 2026 falschen Wahrheiten und wahren Fakes. „Real/Fake“ heißt dann auch treffend das neue Programm des preisgekrönten Kabarettisten. Vorstellungsbeginn in der Kulturhalle ist immer um 20 Uhr.

Einzelkarten und preisgünstige Wunsch-Abos mit mindestens drei Abenden nach Wahl sind über den Ticket-Shop dormagen.reservix.de und in der City-Buchhandlung, Kölner Straße 110 in Dormagen, erhältlich. Weitere Informationen gibt es im Kulturbüro und telefonisch unter 02133 257 4110.

 

Kulturbüro auf der Kulturbörse in Freiburg: Viele Akteure für 2026 verpflichtet

Drei Tage war die Freiburger Messe wieder der Tummelplatz für Veranstalterinnen und Veranstalter, Agenturen und Produzentinnen und Produzenten aus der Kulturbranche. Mit 300 Ausstellerinnen und Ausstellern aus elf Ländern, die mehrere Hundert Künstlerinnen und Künstler vermarkten, ist die Internationale Kulturbörse Freiburg (IKF) die größte deutsche Fachmesse. 

Die Gelegenheit, neue Akteure kennenzulernen und bestehende Kontakte zu vertiefen, nutzte auch Dormagens Kulturbüro-Leiter Olaf Moll. Er kehrte mit mehreren Buchungen für das Programm 2026 aus dem Breisgau zurück. So verpflichtete er mit dem in Freiburg gefeierten Quartett „Gude Leude“ ein frisch-freches Impro-Comedy-Format, das im November 2026 Spaß auf der Bühne der Kulturhalle garantieren wird. Auf die Zonser Freilichtbühne kehrt am 10. Juli 2026 das Ensemble aus dem Düsseldorfer Kom(m)ödchen zurück, das auf der IKF ebenfalls vertreten war. Ebenfalls einig wurde sich das Kulturbüro mit dem Springmaus-Improvisationstheater, das mit dem Neujahrs-Special am 16. Januar 2026 im Norbert-Gymnasium Knechtsteden gastiert. Dazu steht Moll noch in aussichtsreichen Verhandlungen mit den Agenturen mehrerer bekannter Akteurinnen und Akteure.

Die IKF nutzen auch zahlreiche Künstlerinnen und Künstler, um mit Veranstalterinnen und Veranstaltern sowie Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch zu kommen. So waren unter anderem Kathi Wolf, Jochen Malmsheimer, Urban Priol, Frank Fischer, der am 28. November mit seinem neuen Programm „Gagaland“ in der Kulturhalle zu sehen ist, und Ingolf Lück in den Freíburger Messehallen. Moll traf auch auf Schlachtplatte-Chef Robert Griess, der die ersten beiden Akteure für das Ensemble im kommenden Jahr verriet. So kehrt Kabarettist Chin Meyer in das Schlachtplatte-Quartett zurück. Neu hinzu stößt Spaßgarant Gilly Alfeo. Die nächste Schlachtplatte ist in Dormagen am 9. Januar 2026 zu sehen. Mit Griess besprach Moll auch Details für den 10. Mai 2025, wenn er mit seinem aktuellen Programm „Natürliche Intelligenz – Letzter Versuch!“ in der Kulturhalle Dormagen spielt. Karten gibt es online im Ticket-Shop unter dormagen.reservix.de.

Festival Zons: Restkarten für Mirja Boes / Michael Mittermeier ausverkauft

Die erste Veranstaltung im Rahmen des 5. Kabarett- und Comedy-Festivals auf der Freilichtbühne Zons ist ausverkauft, die nächste steht kurz vor dem Ausverkauf. Obwohl die beliebte Open Air-Reihe erst in einem halben Jahr startet, kann das städtische Kulturbüro für Michael Mittermeier und sein Programm „Flashback – Die Rückkehr der Zukunft“ am Mittwoch, 9. Juli, schon jetzt keine Karten mehr anbieten. 50 restliche Tickets sind noch erhältlich für Mirja Boes, die am Samstag, 5. Juli, mit ihrer Band „HonkeyDonkeys“ und dem aktuellen Programm „Arschbombe olé“ erstmals in Zons auftritt.

Gut läuft auch der Kartenverkauf für die weiteren Vorstellungen. Herbert Knebels Affentheater (4. Juli), Kinder-Star Volker Rosin (6. Juli, 11 Uhr), Wigald Boning & Bernhard Hoëcker (6. Juli, 20 Uhr) Fußballer Mario Basler (11. Juli) sowie Jürgen B. Hausmann (12. Juli) komplettieren das hochkarätig besetzte Festival-Programm.

Das 5. Zonser Kabarett- und Comedy-Festival wird erneut von der VR Bank, vom Autohaus Gottfried Schultz an der Lübecker Straße 17 in Dormagen, von der evd energieversorgung dormagen und erstmals von Mux + Harf Automobiltechnik GmbH, Hamburger Straße 4 in Dormagen, unterstützt. Karten für alle Vorstellungen gibt es im städtischen Ticket-Shop dormagen.reservix.de und in der City-Buchhandlung Dormagen. Weitere Informationen gibt es im Kulturbüro oder telefonisch unter 02133 257 4110.

Kulturbüro präsentiert zwölf Kultur-Highlights für das neue Jahr – mit Top-Stars und viel Spaß durch das Kulturjahr 2025

Mehr als 50 Veranstaltungen stehen im Jahreskalender 2025 des städtischen Kulturbüros. Das Team hat aus seinem Programm für jeden Monat ein Highlight gepickt, für das noch Karten erhältlich sind.

„Herr Schmickler bitte“ heißt es am Freitag, 24. Januar, um 20 Uhr im Norbert-Gymnasium Knechtsteden (NGK). Wilfried Schmickler echauffiert sich mit seiner Mischung aus gesprochenem Wort, lyrischen Gedichten und ausdrucksstarkem Gesang über gesellschaftliche Missstände und Ungerechtigkeiten in dieser Welt. Für Kinder ab vier Jahren ist das lustige Figurentheaterstück „Rabe Socke – Alles meins!“ am Dienstag, 11. Februar, um 10.30 und 16 Uhr in der Kulturhalle Dormagen.

Dorthin kehrt Florian Schroeder am 21. und 22. März um 20 Uhr mit zwei Vorpremieren zu seinem neuen Kabarett-Programm "Endlich glücklich" zurück. Musik, Anekdoten und „kölsche Krätzjer“ tischen Gerd Köster & Weggefährten wie Helmut Krumminga mit dem Programm „Stabil nervös“ am Freitag, 4. April, um 20 Uhr in der Kulturhalle auf.

Eine Beziehungsschlacht, die Spaß macht, liefern Jennifer und Michael Ehnert am Freitag, 16. Mai, um 20 Uhr im NGK. „Zweikampfhasen“ heißt die kabarettistische Komödie, in der das verheiratete und letztlich unzertrennliche Paar alles tut, um den anderen fix und fertig zu machen. Wie sieht Dormagen in 50 Jahren aus? Das ist das Thema der Junior D´Art, die Bürgermeister Erik Lierenfeld am Dienstag, 17. Juni, um 18 Uhr in der Glasgalerie des Kulturhauses eröffnet. Kreativköpfe zwischen elf und 21 Jahren sollen künstlerisch ihre Perspektiven auf Dormagen in einem halben Jahrhundert darstellen.

Erstmals im Stadtgebiet gastieren am Sonntag, 6. Juli, um 20 Uhr Wigald Boning und Bernhard Hoëcker. Die beiden Vollblutoptimisten beantworten auf der Freilichtbühne jede gestellte Frage des Publikums – kurios, witzig und authentisch. Schillernd-komische Beobachtungen aus dem Alltag liefert am Dienstag, 5. August, um 20 Uhr in der Theaterscheune Knechtsteden Spaß-Garant Ralf Senkel mit seinem Programm „Der hat gesessen!“.  

Eine amüsante Komödie um ein Paar, das nach dem Tod in seinem ehemaligen Zuhause spukt, studiert das heimische Galerietheater ein. Die Premiere ist am Samstag, 13. September, um 20 Uhr in der Kulturhalle Dormagen. An gleicher Stelle zieht Maddin Schneider am Samstag, 25. Oktober, um 20 Uhr in seinem Programm „Schöne Sonndaach“ alle mimischen Register. Neben Standups kredenzt er die ein oder andere tiefsinnige Botschaft in locker-leichtem Hessisch.

Eine topaktuelle komödiantische Bestandsaufnahme des Wahljahres 2025 zeigt die Berliner Distel am Sonntag, 9. November, um 20 Uhr in der Kulturhalle. „Die Ampeltherapie – bis einer weint“ heißt die Satire-Komödie der Kabarett-Experten aus der Hauptstadt. Zu den Publikumslieblingen gehört Christian Ehring. Der „extra3“-Moderator und Sidekick von Oliver Welke aus der „ZDF heute show“ setzt am Freitag, 12. Dezember, um 20 Uhr im NGK mit seinem neuen Programm das letzte Glanzlicht im städtischen Kulturkalender.

Karten für alle Veranstaltungen des Kulturbüros sind in der City-Buchhandlung und im Ticket-Shop über dormagen.reservix.de erhältlich. 

2025: Kindertheater-Spaß mit Volker Rosin, Furzipups und einem Fußballhasen

(AKTUALISIERT 9.2.2025) Kindertheater-Spaß satt bietet das städtische Kulturbüro auch 2025 an. Vom kleinen Eisbären bis zum turbulenten Weihnachtskrimi reicht das Programm, das sich an Kinder von drei bis etwa acht Jahren richtet. „Das Interesse ist schon jetzt groß. Erste Veranstaltungen waren und sind ausverkauft oder stehen kurz davor“, freut sich Organisatorin Vanessa Bobela. 

Nach den beiden ausverkauften Vorstellungen “Der kleine Eisbär” zum Jahresauftakt gibt es inzwischen auch für die beiden Vorstellungen "Rabe Socke – Alles meins!“ mit dem Duisburger Theater Mario am Dienstag, 11. Februar 2025, um 10.30 und 16 Uhr in der Kulturhalle keine Karten mehr.

Tickets sind aber nach wie vor für fast alle anderen Vorstellungen erhältlich. So auch für „Fußballhase Willi Löffel“ - eine turbulente Ostergeschichte um den kleinen Hasen Willi, der lieber Fußball spielt als Eier färbt. Den Oster-Spaß für Kinder ab drei Jahren zeigt das Seifenblasen-Figurentheater am Dienstag, 25. März 2025, um 10.30 und 16 Uhr in der Kulturhalle. Dort steht am Sonntag, 27. April, um 11 und um 15 Uhr Furzipups, der Knatterdrache, im Mittelpunkt. Die Geschichte mit dem putzigen Spaßvogel richtet sich an Familien mit kleinen Theaterfreunden ab drei Jahren. Weil die Vorstellung um 15 Uhr schon ausverkauft ist, bietet das Kulturbüro für 11 Uhr eine Zusatzvorstellung an.

Volker Rosin bittet am Sonntag, 6. Juli, um 11 Uhr auf der Freilichtbühne Zons zur tierischen Kinderdisco. Der Kinderstar bringt seine tierischen Hits wie „Das singende Känguru“ ebenso mit wie die Klassiker „Tanz mit der Gans“ und „Das Lied über mich“.

Mit „Motte will Meer!“ hat das Kulturbüro ein Stück mit ökologischer Message, Musik und bunten Wünschen in den Spielplan aufgenommen. Das Achja!-Theater zeigt das ebenso unterhaltsame wie lehrreiche Programm für Mädchen und Jungen ab vier Jahren am Dienstag, 30. September, um 10.30 und 16 Uhr in der Kulturhalle. Dort gastieren am Sonntag, 26. Oktober, um 15 Uhr erstmals die GroßstadtEngel. Das Duo liefert ein Mitmach-Konzert mit Spaß- und Ohrwurmgarantie für Familien mit Musikfreunden ab drei Jahren. 

Kleine Spürnasen ab drei Jahren sind gefragt, wenn sich Schweinchen Rosa Luise am Mittwoch, 10. Dezember, um 10.30 und 16 Uhr in der Kulturhalle auf die Suche nach den verschwundenen Weihnachtspäckchen begibt. Der witzige Weihnachtskrimi des Seifenblasen-Figurentheaters dauert etwa eine Stunde.

Karten für alle Vorstellungen sind im städtischen Ticket-Shop dormagen.reservix.de und in der City-Buchhandlung, Kölner Straße 110 in Dormagen, erhältlich. Die Vorstellungen (Ausnahme Volker Rosin) sind auch im preisgünstigen Wunsch-Abo ab drei Stücken buchbar. 

TORK-Show ist und bleibt ein Highlight

Mit der 17. TORK-Show stellte das städtische Kulturbüro einen Rekord auf. Binnen acht Minuten waren alle Karten vergriffen – so schnell wie noch nie. Über das große Interesse freuten sich die beiden Moderatoren Wolfgang Link und Detlev Zenk, die sich einmal mehr vier illustre Gäste auf die Talk-Couch in der Kulturhalle eingeladen hatten. Johanna Horn ist Moderatorin bei WDR 2, die im Morgenmagazin regelmäßig ihre Heimatstadt Dormagen erwähnt. Die gebürtige Oberschlesierin, die mit ihrer Familie in Delhoven wohnt, verriet, dass sie künftig auch abends zwischen 19 und 21 Uhr im Radio zu hören sein wird. Ihr Sender feilt gerade an dem neuen Format. Eric Molkenboer ist Leiter des Nievenheimer Gesundheitszentrums „meditrain“. Sein Credo: Weg vom Massieren und Mobilisieren im 20-Minuten-Takt. Menschen will der Physiotherapeut in Bewegung bringen. „Ernährung, Regeneration, Schlaf und Psyche müssen in die Behandlung einbezogen werden“, sagt Molkenboer.

Monika Adler leitet mit ihrem Mann das Unternehmen „Benuta“, das mit seiner Tochter „BA Logistics“ das größte europäische Teppich-Logistikunternehmen in Hackenbroich etabliert hat. Von dort aus werden täglich rund 20.000 Pakete mit Teppichen verschickt. Angefangen hatte alles mit einem geschenkten Teppich, den sie bei Ebay für einen Euro zum Verkauf einstellte und der 1000 Euro einbrachte. Im Frühjahr eröffnete sie in Indien eine Schule, die ihr Unternehmen komplett finanziert hat und weiter unterstützt. Vom Bau der Schule bis zu laufenden Kosten, einschließlich der Schulkleidung. Archie Deneke ist Gastronom, Distanzreiter und Musiker. Sein Traum, Berufsmusiker zu werden, erfüllte sich zwar nicht. Doch auf der Bühne steht er weiterhin: Als nahezu perfektes Udo Lindenberg-Double in seiner Band „Panische Zeiten“, die für den gelungenen musikalischen Part des Abends sorgte.

Die 18. TORK-Show am 28. März 2025 ist seit Samstag ausverkauft. Gäste sind dann unter anderem die Dormagener Schauspielerin und Sprecherin Rabea Wyrwich,  Sarah Schumacher, für den MGC Dormagen/Brechten startende Bahnengolf-Weltmeisterin, sowie der Stürzelberger Willi Does, ehemaliger Leiter der Emmaus-Gemeinschaft und „oberster Lumpensammler von Köln“.

65 Kreative schaffen es mit 111 Kunstwerken in die D´Art 2024

Von A wie Andritschke bis Z wie Zöller: 65 kreative Köpfe haben es mit rund 110 Kunstwerken in die D´Art 2024 geschafft. Die größte Gemeinschaftsausstellung heimischer Kreativer hat Bürgermeister Erik Lierenfeld gerade im Dormagener Kulturhaus an der Langemarkstraße 1-3 eröffnet. Bis zum 12. März 2025 sind die Exponate auf drei Etagen in der Glasgalerie des Kulturhauses zu sehen. Das städtische Kulturbüro bietet die Ausstellung zudem online auf der Webseite www.dormagen.de/dart24 an.

„Auf und Ab“ lautet das Thema der 19. D´Art. 92 Kunstschaffende hatten sich mit insgesamt 169 Werken um die Teilnahme beworben. Die Jury mit Melanie Guthe, Bildende Künstlerin aus Düsseldorf, Martina Storm, Kunstlehrerin an der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule, Holger Hagedorn, Multimedia-Künstler aus Pulheim, sowie dem Zonser Künstler Ulrico Cyzsch entschied, welche Kunstwerke letztlich ausgestellt werden. Die Ausstellung konzipiert hat Irmela Hauffe, die ebenso zum Orga-Team gehört wie Carolin Andritschke, Maja Wojdyla, Ulrico Czysch und das Kulturbüro-Team. „Es ist einmal mehr wunderbar zu sehen, wie viel Kreativpotenzial in Dormagen steckt. Die D´Art ist erneut eine in jeder Hinsicht sehenswerte Ausstellung geworden“, sagt das Dormagener Ehepaar Angelika und Reinhard Knauft, das erstmals zusammen die Schirmherrschaft übernommen haben.

Besonders erfreulich: Mehrere junge Dormagenerinnen und Dormagener setzen Akzente bei der D´Art. So begeistert die 19-jähige Vorjahressiegerin Elina Musa aus Delrath mit dem detailgenauen Gemälde „Der stille Augenblick“, während die 17-jährige Vivian Rütgens mit der Tusche-Zeichnung „Life line“ verblüfft. Das Prädikat „sehenswert“ verdienen auch die Exponate von Teilnehmerinnen und Teilnehmern, denen erstmals der Sprung in die Ausstellung gelungen ist. Neben den Neulingen sind es renommierte Künstlerinnen und Künstler wie Beate Limbrock, Dora Schütte-Frische, Coskun Quindt und Heinz Zaunbrecher, die der D´Art den Stempel aufdrücken.

Die 19. D´Art ist bis zum 12. März 2025 montags bis donnerstags von 9 bis 21 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr (während der Weihnachtsferien montags bis donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 12 Uhr) im Kulturhaus Dormagen und zusätzlich rund um die Uhr auf der Webseite www.dormagen.de/dart24 zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Wilfried Schmickler, Christian Ehring und Zweikampfhasen in Knechtsteden

Ihre erfolgreiche Kooperation setzen das Norbert-Gymnasium Knechtsteden (NGK) und das städtische Kulturbüro auch 2025 fort. Zwei hochklassige Kabarettabende und eine garantiert sehenswerte Komödie mit Spaß-Garantie stehen auf dem Programm. 

„Herr Schmickler bitte“ heißt es am Freitag, 24. Januar 2025, um 20 Uhr. Wilfried Schmickler echauffiert sich mit seiner Mischung aus gesprochenem Wort, lyrischen Gedichten und ausdrucksstarkem Gesang weiterhin über gesellschaftliche Missstände und Ungerechtigkeiten in dieser Welt. Der Kabarett-Experte macht das, was er am besten kann: seriös unterhalten, gut gelaunt rumnörgeln und abendfüllend aufheitern. Mit Text-Kaskaden, Schmäh-Tiraden und Spott-Gesängen. 

Eine Beziehungsschlacht, die Spaß macht, liefern Jennifer und Michael Ehnert am Freitag, 16. Mai 2025, um 20 Uhr. „Zweikampfhasen“ heißt die kabarettistische Komödie. Überall Singles, One-Night-Stands und Lebensabschnittsgefährten. Hochzeiten kennen die meisten nur noch aus alten Sissi-Filmen. Nur die beiden Zweikampfhasen Jennifer und Michael Ehnert hinken diesem Zeitalter individueller Freiheit hinterher: Sie sind nicht nur miteinander verheiratet, sondern bis zum heutigen Tag auch einfach nicht in der Lage, sich voneinander scheiden zu lassen. Obwohl sie nun wirklich alles tun, um den anderen fix und fertig zu machen…

Christian Ehring ist bekannt als Moderator von „extra3“ und als Sidekick von Oliver Welke in der „heute-show“. Wer ihn am Freitag, 12. Dezember 2025, um 2o Uhr im NGK live erlebt, lernt einen ausgesprochen vielseitigen und sensiblen Bühnenkünstler kennen. Ehring redet Klartext und garantiert hochaktuelle Satire. Sein Grundsatz: Der Witz hat Vorfahrt. Details zu seinem neuen Programm folgen.

Karten für alle Vorstellungen gibt es im städtischen Ticket-Shop dormagen.reservix.de und in der City-Buchhandlung, Kölner Straße 110 in Dormagen. Fragen beantwortet das Kulturbüro-Team, Telefon 02133/257-4110, E-Mail: kulturbuero[@]stadt-dormagen.de

Stolpersteine-App des WDR macht Erinnerung greifbar

Am 27. Januar 1945 haben sowjetische Soldaten der Roten Armee das NS-Vernichtungslager Auschwitz befreit. Mehr als eine Million Menschen sind in dem größten deutschen Konzentrationslager in den 1940er-Jahren umgekommen. Trotz der großen Aufklärungsarbeit, die im Anschluss folgte, ist Antisemitismus noch immer in der Gesellschaft verankert.

„Umso wichtiger ist es, weiter Aufklärungsarbeit zu betreiben und auch gerade junge Menschen noch mehr zu sensibilisieren“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld. „Deshalb haben wir uns auch am Projekt „Stolpersteine NRW – Gegen das Vergessen“ des Westdeutschen Rundfunks beteiligt. „Es ist ein sehr gelungenes, informatives und bewegendes Projekt, in dem 15.095 Einzelschicksale aus Nordrhein-Westfalen geschildert werden.“

Aus 257 Städten und Gemeinden aus Nordrhein-Westfalen sind in der neuen, kostenlosen App „Stolpersteine NRW“ die Daten zu rund 15.000 verfolgten Juden eingepflegt worden. Auch die Stadt Dormagen hat die Geschichten von 39 Menschen aufgelistet, die in den 1940er-Jahren in Dormagen Opfern des Nationalsozialismus wurden. An sie erinnern 34 Stolpersteine in der Innenstadt sowie zwei in Zons und drei in Stürzelberg.

Eine Betroffene war die Dormagenerin und Metzgerstochter Emmi Dahl. Sie wurde 1941 mit ihrer Familie und zahlreichen anderen Juden nach Riga deportiert – in ihrem Zug traf sie einen jungen Mann namens Kurt Mendel. Sie gaben sich das Versprechen zusammenzubleiben, sollten sie überleben. Sie wurden getrennt, wussten nicht, ob der andere überhaupt noch lebte. Dem Tode nahe wurde die kranke und abgemagerte Emmi Dahl 1945 befreit und begab sich auf die Suche nach Kurt Mendel. Er hatte ebenfalls überlebt. Sie trafen sich und lösten ihr Versprechen ein: Sie heirateten und gründeten eine Familie. Es ist eine der bewegendsten und außergewöhnlichsten Liebesgeschichten mit Happy End während des Nationalsozialismus. Eine Seltenheit zu diesen grausamen Zeiten. Dieses besondere Schicksal ist in der Stolpersteine-App mit eindrucksvollen Bildern sowie einer sehr bewegenden Audiodatei zu finden, die das Schicksal der jungen Frau noch besser beleuchten. Sie war zudem in Dormagen die einzige, die die Verlegung des eigenen Stolpersteins miterlebt hat. 2005 wurde dieser in der Kölner Straße eingelassen. Sie selbst legte eine Rose darauf.

„Mit der Stolpersteine-App sollen vor allem junge Menschen angesprochen werden. Für sie ist das damals Erlebte nahezu unvorstellbar. Durch die detailliert geschilderten Einzelschicksale und Audiodateien sowie vielen Hintergrundinformationen können Interessierte die Geschichten der Deportierten viel besser nachempfinden. Es ist ein wertvolles Projekt, das die deutsche Historie auf eine persönliche Art sehr gut aufarbeitet“, sagt Kulturbüro-Leiter Olaf Moll, der zudem Mitglied der ersten Stunde des Stolpersteine-Projekts ist und sich gemeinsam mit Vera Strobel und einigen anderen Engagierten sehr für das Thema in Dormagen einsetzt. Auch dienen die Einträge als Schulmaterial für den Unterricht. 

„Olaf Moll und Vera Strobel setzen sich seit Jahren in Dormagen intensiv für die Erinnerung und das Gedenken an verfolgte Juden ein. Sie haben die Verlegung aller Stolpersteine von Künstler Gunter Demnig organisiert und gestalten die jährliche Gedenkfeier zur Reichspogromfeier. Dafür möchte ich mich erneut bei ihnen bedanken. Es ist wichtig, dass wir das Schicksal der Menschen niemals vergessen und uns immer wieder daran erinnern“, sagt Lierenfeld. 

Weitere Informationen zu dem Projekt gibt es im Internet unter https://stolpersteine.wdr.de sowie in der App „Stolpersteine NRW“.