Junior D´Art 2023: Chance für junge Kreative

„Unsere Welt: neu denken“ lautet das Thema der Junior D´Art, die vom 16. Juni bis 9. August in der Glasgalerie des Kulturhauses Dormagen zu sehen sein wird. An der Ausstellung teilnehmen können kreative Menschen von 11 bis 21 Jahren aus dem Stadtgebiet Dormagen. Sie sollen sich künstlerisch mit Themen wie Nachhaltigkeit und Zukunftsvisionen befassen. Der Vielfalt sind kaum Grenzen gesetzt. Gemälde, Fotos, Collagen, Skulpturen und Plastiken können junge Kreativköpfe einreichen. Einzel- und Gruppenausstellungen sind möglich.

Schülerinnen und Schüler des Bettina-von-Arnim-Gymnasiums, des Leibniz-Gymnasiums, des Norbert-Gymnasiums Knechtsteden, der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule und der Realschule Hackenbroich haben sich bereits für die Junior D´Art angemeldet und setzen das Thema derzeit kreativ um. Aber auch Einzelanmeldungen sind gerne gesehen. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Kunstwerke müssen Interessierte lediglich mit dem leicht auszufüllenden Anmeldeformular vom 24. bis 26. Mai im Kulturbüro, Zimmer 0.16 im Kulturhaus Dormagen, Langemarkstraße 1-3 in Dormagen, abgeben. Das Anmeldeformular steht hier zum Download bereit.

Weitere Informationen erteilt Leopold Wolff im Kulturbüro, telefonisch erreichbar unter 02133 257320.

Die bunte Welt von Ulrike Bewersdorf im Kulturhaus Dormagen

Eine Kunstausstellung, die gute Laune macht, präsentiert das städtische Kulturbüro jetzt in der Glasgalerie des Kulturhauses Dormagen. Auf drei Etagen zeigt Ulrike Bewersdorf mehr als 250 farbenfrohe klein- und großformatige Kunstwerke. „Bunte Welt“ hat die Strabergerin ihre Schau auch treffend betitelt.

„Die Bilder hier sind frisch, farbenfroh und passen wunderbar zum Frühling“, zeigte sich Kulturdezernent Dr. Torsten Spillmann bei der Vernissage begeistert. Ulrike Bewersdorf liefert die passenden Motive nach einem grauen Winter. Kornblumen, Margeriten, Lavendel und Seerosen hat sie ebenso mit Acryl oder Öl auf Leinwand festgehalten wie Küken, Abendstimmungen und Wiesen. Ihre Ausstellung ist besonders für Kunstfreunde mit Köln-Faible interessant. Zahlreiche Werke zeigen den Dom und andere Stadtansichten, vor allem die originellen „Dömchen“ haben es den Gästen angetan. Zu sehen sind aber auch zahlreiche Motive aus dem Dormagener Stadtgebiet. Bilder mit der Zonser Stadtsilhouette, dem Knechtstedener Torbogen und Ansichten aus Straberg setzen besondere Akzente in der Ausstellung.

„Öl, Acryl, Aquarell, Pastell. Regional, original und originell“, lautet das Motto von Ulrike Bewersdorf. Die Künstlerin legt sich weder auf bestimmte Motive und Materialien noch auf Techniken fest. Ihre Ideen entstehen im Urlaub oder bei Malkursen, in denen sie selbst malt und Tricks verrät. Ulrike Bewersdorf ist es wichtig, dass Kreativität Spaß macht. Ihre Bilder dürfen auch ruhig mal zum Sofa passen. „Denn Kunst ist es sowieso erst, wenn es im Museum hängt.“

Die Ausstellung ist auch ein guter Tipp für Interessierte, die auf der Suche nach einem originellen Geschenk sind. Denn die Werke bietet Bewersdorf zu vergleichsweise sehr erschwinglichen Preisen an. „Bunte Welt“ ist bis zum 31. Mai montags bis freitags von 9 bis 21 Uhr (während der Osterferien montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr) zu sehen. Der Eintritt ist frei. Fragen beantwortet Leopold Wolff im Kulturbüro, Tel. 02133/257-320.

Elina Musa und Peter Engländer gewinnen die D´Art

Elina Musa und Peter Engländer heißen die glücklichen Gewinner der 18. D´Art. Stellvertretende Bürgermeisterin Susanne Stephan-Gellrich, Schirmherr Reinhard Knauft und seine Gattin Angelika haben die erfolgreichen Kreativen zum Abschluss der größten Gemeinschaftsausstellung heimischer Künstlerinnen und Künstler ausgezeichnet.

Elina Musa gewann in der Altersklasse U25 mit ihrem mit Acryl auf Leinwand gefertigten Bild „Fairy Morning“. Die 17-jährige Delratherin, der eine Vorlage von Viktor Yushkevich für ihre Arbeit diente, nahm ihren Gewinn und die vielen Glückwünsche im Kulturhaus sichtlich gerührt entgegen. „Das ist eine riesige Ehre für mich“, sagte die Schülerin der Nievenheimer Gesamtschule. Zwei ihrer Mitschüler landeten auf den Plätzten zwei und drei. Der Zweitplatzierte, Niklas Odendahl, überzeugte mit seiner neunteiligen Fotoarbeit „Unsere kosmische Nachbarschaft“. Der 17-jährige Horremer hatte aus dem heimischen Garten heraus Sterne, Planeten und andere Himmelskörper mit einer atemberaubenden Detailschärfe fotografiert. Rang drei ging an Engin Islek. Der 18-Jährige aus Nievenheim glänzte mit seiner Zeichnung „Einsames Licht nach dem Krieg“.

Mit Peter Engländer siegte in der Altersklasse Ü25 ein Routinier aus den Reihen der Knechtstedener Galerie-Werkstatt. Sein eindrucksvolles Acryl-Gemälde „Knowloon geg. Hongkong“ stieß bei den Stimmberechtigten auf das größte Echo. „Einsamkeit – eine Frage des Alters?“ heißt das Foto des Zweitplatzierten, Heinz J. Zaunbrecher. Das Werk des Nievenheimers zeigt eine junge Frau alleine an der Bushaltestelle sitzend. Daneben prangt ein Werbeplakat zum Thema Einsamkeit im Alter. Platz drei ging an den Syrer Hussein Haji. Sein mit Öl auf Leinwand gefertigtes Bild trägt den Titel „Das Geheimnis des Lebens“. Für den Künstler war es die erste D´Art-Teilnahme. Ebenfalls wie Engländer gehört Haji der „Galerie-Werkstatt“ an.

Rund 40 Kunstwerke aus der zu Ende gegangenen 18. D´Art sind nun im Rahmen der Aktion „Kunst auf die Kö!“ in den Schaufenstern von zahlreichen Geschäften der Dormagener Innenstadt zu sehen.

Die nächste D´Art richtet das städtische Kulturbüro ab Herbst 2024 aus. Das Thema der 19. Ausgabe geben die Organisatoren spätestens im Sommer 2023 bekannt. Die Schirmherrschaft teilt sich Reinhard Knauft künftig mit seiner Gattin Angelika. Sie kündigten zudem an, dass sie für die nächste Auflage den Sponsoringbeitrag erhöhen werden. „Die D´Art ist ein herausragendes Projekt, das wir gerne auch künftig unterstützen. Die heimische Kunst liegt uns sehr am Herzen“, sagte das Ehepaar.

Bildunterschrift: von links Engin Islek, Hussein Haji, Elina Musa, Heinz J. Zaunbrecher, Peter Engländer, Niklas Odendahl, stellvertretende Bürgermeisterin Susanne Stephan-Gellrich, Angelika Knauft und Reinhard Knauft.

Die Ausstellung kann weiter online unter www.dormagen.de/dart22 besucht werden.

Virtuelle Kunstausstellung über „Dormagens verborgene Schätze“

„Dormagens verborgene Schätze“ lautet der Titel einer virtuellen Kunstausstellung, die jetzt im Internet unter www.dormagen.de/ausstellung zu sehen ist. Kunsthistorikerin Denise Trump hat aus der städtischen Kunstsammlung, die knapp 5.000 Werke umfasst, eine interessante Auswahl an Exponaten getroffen. „Es handelt sich zumeist um Ankäufe aus den Ausstellungen der vergangenen Jahrzehnte, die den kleineren Zweig der Sammlung bilden. Sie beinhalten in Dormagen bekannte, aber auch unbekanntere Positionen, die unterschiedlichste Biographien sowie Handschriften offenbaren und die kulturelle Identität der Stadt maßgeblich mitprägen“, erläutert Denise Trump.

Bekannte heimische Künstlerinnen und Künstler wie Anne Becker-Küpper, Joachim Braatz, Heike und Hans Gödecke, Jutta Kükenthal sowie Hans-Jürgen Knoll und Anita Schüller sind mit jeweils einem Werk ebenso vertreten wie internationale Kreative. Zu denen zählen der Londoner David Taborn, die belarussische Malerin Olga Domanova-Kondo und der zu Lebzeiten in der Schweiz beheimatete Kunstpädagoge Dieter Linxweiler. Einen Höhepunkt der Schau bildet die Arbeit „Parlament“ von Jörg Immendorff, einer der bedeutendsten Künstler Nachkriegsdeutschlands. Ebenfalls bemerkenswert sind drei Studien, die Theo Blum unter dem selten geführten Aliasnamen „Fleury“ gefertigt hat.

Aus dem Nachlass des Zonser Ehrenbürgers besteht auch der Großteil der Dormagener Kunstsammlung. Rund 2400 Druckgrafiken, 1700 Zeichnungen sowie eine Vielzahl von Ölgemälden und weiteres Zubehör wie Druckplatten und Glasplattennegativen hat Theo Blum der damaligen Stadt Zons übergeben. Im Zuge der kommunalen Neugliederung 1975 übernahm die Stadt Dormagen als Rechtsnachfolge das Vermächtnis des künstlerischen Werks sowie den schriftlichen Nachlass, der im Archiv des Rhein-Kreis Neuss aufbewahrt wird.

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