Herzlich willkommen in der Fairtrade-Town Dormagen

Dormagen ist anerkannte Stadt für fairen Handel

Seit 2017 darf sich die Stadt Dormagen offiziell als „Fairtrade Town“ bezeichnen. Im Rahmen einer Auszeichnungsfeier mit vielen beteiligten Akteuren aus Schulen und Kirchen sowie Gastronomie und Verbänden, sowie zahlreichen Gästen aus der Zivilgesellschaft, wurde Bürgermeister Erik Lierenfeld am 30.September 2017 die Zertifizierungsurkunde durch den TransFair- Ehrenbotschafter Manfred Holz überreicht.
Dormagen ist damit eine von weltweit mehr als 2000 Städten, die für ihr besonderes Engagement für den Fairen Handel ausgezeichnet wurden. Diese internationale Kampagne hat zum Ziel, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Produzenten vor Ort im globalen Süden nachhaltig zu verbessen.
In der „Fairtrade Town Dormagen“ engagieren sich katholische und evangelische Kirchengemeinden. Der Agenda Weltladen e.V. und der Klosterladen Knechtsteden bieten ein großes Sortiment an fair gehandelten Waren und Lebensmitteln. Zahlreiche Einzelhändler führen fair gehandelte Produkte im Sortiment. Im Cafe’ des Netzwerk „Alte Apotheke“, im Bauernhof-Cafe` des Sülzhofes und im Restaurant Klosterhof werden fair gehandelter Tee und Kaffee ausgeschenkt. Besonders positiv und im Vergleich zu anderen Städten bemerkenswert, ist das Engagement zahlreicher junger Menschen und Grundschulkindern in Dormagen. Das Bettina-von –Arnim Gymnasium sowie das Norbert-Gymnasium haben auch die geforderten Kriterien bereits erfüllt, um sich fairtrade school nennen zu dürfen. Weitere drei Schulen machen sich aktuell für den fairen Handel stark und bilden damit auch künftige Botschafter für eine sozial gerechtere Welt aus.

Die Fairtrade-Town-Bewegung

Die Kampagne Fairtrade-Towns bietet Akteuren aus der Zivilgesellschaft, der Politik und der Wirtschaft eine konkrete Handlungsoption für einen aktiven Beitrag zur internationalen Entwicklungsagenda.
Die Kampagne wird getragen vom Verein „Trans Fair e.V.“ mehr als 500 Städte in Deutschland engagieren sich mit seiner Unterstützung. Fairtrade-Städte fördern gezielt den Fairen Handel auf kommunaler Ebene. An der Bewegung sind Schulen, Universitäten und ganze Landkreise sowie Metropolregionen beteiligt und können sich als „fair“ zertifizieren lassen.
Aufgrund der aktuellen Lage am Weltmarkt verzeichnen vor allem in Afrika viele Produzentengruppen rückläufige Bestellungen. Wenn die Konjunktur schlecht ist und die Weltmarktpreise niedrig, profitieren Fairtrade-Produzenten zwar von garantierten Mindestpreisen und einer Fairtrade-Prämie – aber nur dann, wenn ihre Produkte in anderen Ländern tatsächlich auch nachgefragt werden. Diese Nachfrage soll daher auch in Dormagen gezielt verstärkt werden.

Weiberkrammarkt am 11. März

Für Schnäppchenjägerinnen und Trödelfans – das Haus ist voll!: Am 11. März findet unter dem Motto „Klamotten, Schnickschnack, Kunst und vor allem nachhaltig“ Dormagens erster Trödelmarkt von Frauen für Frauenstatt. In der Zeit von 13 bis 19 Uhr lädt das Organisationsteam, bestehend aus der Fairtrade-Beauftragten, dem Büro für Bürgerschaftliches Engagement und der Gleichstellungsbeauftragten, ins Bürgerhaus Hackenbroich zum Stöbern und Entdecken von alten Schätzen ein. Im Fokus der Veranstaltung stehen dabei insbesondere die Thema Nachhaltigkeit und Geschlechtergerechtigkeit.

Rebecca Wolfer von Fairtrade-Deutschland wird um 14 Uhr einen Impulsvortrag über die Arbeitsverhältnisse von Frauen in der Textilindustrie halten. Dieser Vortrag liegt uns sehr am Herzen und Teilnehmende nehmen sogar direkt im Anschluss an einer kleinen Verlosung teil.

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