Malerviertel III: Grün.Autoarm.Innovativ

Im Stadtteil Horrem entsteht ein innovatives nachhaltiges Quartier mit einem vielfältigen Angebot an Wohnformen für die Bürgerinnen und Bürger. Es sind autofreie Wohnhöfe vorgesehen, um die sich Mehrfamilienhäuser, Reihenhäuser, Doppelhäuser als auch die freistehenden Einfamilienhäuser gruppieren. Jeder Wohnhof bildet so seine eigene Nachbarschaft.

Zu Gunsten der Steigerung der Lebens- und Aufenthaltsqualität ist die Realisierung eines autoarmen Quartiers geplant, bei dem die Stellplätze ausschließlich in Quartiersgaragen untergebracht werden. In den Quartiersgaragen sind ebenfalls weitere Nutzungen wie Car-Sharing-Angebote, Elektroladesäulen, Fahrradabstellplätze und - Reparaturservice u.ä. geplant. Auf diese Weise entsteht ein fußgänger- und fahrradfreundliches Wohnviertel mit einem sehr hohen Anteil an Grün- und Freiflächen, deren Gestaltung mit Baum- und Strauchpflanzungen, Spielflächen und Sitzmöglichkeiten eine hohe Aufenthaltsqualität sicherstellt.

Ergänzt wird das Angebot mit einer neuen Kindertagesstätte, seniorengerechtes Wohnen als auch einem Lebensmittelmarkt im unmittelbaren Umfeld des dort geplanten Quartiersplatzes.

Der innovative Ansatz wird darüber hinaus durch die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf den Gebäudedächern sowie deren Begrünung als auch einer innovativen Regenentwässerung (Stichwort: Schwammstadt) umgesetzt.

 

Aktueller Stand im Projekt

Für das Malerviertel III wurde ein umfangreicher städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt. Das daraus hervorgegangene städtebauliche Konzept bildet die Grundlage für die zukünftige Entwicklung des Quartiers und wird derzeit in einen Bebauungsplan überführt.

Die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanentwurfs fand vom 25. Mai bis zum 28. Juni 2025 statt und ist inzwischen abgeschlossen (Unterlagen der Offenlage). Auf Basis der eingegangenen Anregungen wird aktuell der finale Plan erarbeitet. Im nächsten Schritt soll der Stadtrat den Bebauungsplan als Satzung beschließen. Mit diesem Beschluss wird der Plan rechtsverbindlich und schafft die Voraussetzungen für die weitere Umsetzung.

Parallel dazu läuft bereits die Erschließungsplanung, also die Planung der künftigen Straßen, Wege, Leitungen und technischen Infrastruktur.

Ziel ist es, die städtebaulichen Ideen aus dem Wettbewerb Schritt für Schritt umzusetzen und so ein lebenswertes, zukunftsfähiges Quartier mit modernen Mobilitätslösungen, einer klimagerechten Energieversorgung und einer qualitätsvollen Gestaltung des öffentlichen Raums zu entwickeln.

Ansprechpersonen

Christian Hein
Fachbereich Städtebau
Telefon: +49 2133 257-6152
E-Mail: Christian.Hein[@]stadt-dormagen.de

Hinweis zur Vermarktung und Grundstücksvergabe: 

Einen Vordruck zur Interessensbekundung sowie zuständige Ansprechpersonen finden Sie auf der Homepage der Liegenschaften