Der Klimawandel verändert unsere Umwelt – auch in Gärten, Grünanlagen und auf öffentlichen Flächen. Längere Trockenperioden, Hitzetage und Starkregen stellen neue Anforderungen an die Bepflanzung in der Stadt. Gleichzeitig sind naturnahe und vielfältige Grünflächen ein wichtiger Bestandteil der Klimaanpassung. Sie sorgen für Kühlung, verbessern die Luftqualität, speichern Wasser und bieten Lebensräume für Insekten, Vögel und andere Tiere.
Warum klimagerechte Bepflanzung wichtig ist
Klimagerechte Pflanzen sind an heiße, trockene Sommer ebenso angepasst wie an wechselhafte Witterung. Sie benötigen weniger Pflege, Wasser und Pflanzenschutzmittel. Bäume, Sträucher und Stauden mit hoher Hitzetoleranz und Widerstandsfähigkeit tragen dazu bei, die Stadt auch unter veränderten Klimabedingungen lebenswert zu halten.
Die Stadt Düsseldorf hat mit der Zukunftsbaumliste eine Auswahl besonders robuster und klimaangepasster Baumarten zusammengestellt – eine hilfreiche Orientierung auch für Kommunen, private Gärten und Bauprojekte.
Biodiversität stärken – auch als Beitrag zur Klimaanpassung
Eine vielfältige Pflanzenwelt ist nicht nur schön, sondern auch funktional: Sie schafft ökologische Resilienz. Pflanzen mit unterschiedlichen Blühzeiten, Nahrungsangeboten und Wuchsformen fördern die Artenvielfalt und machen Grünflächen widerstandsfähiger gegenüber Klimastress.
Der Flyer „Bienenfreundliche Pflanzen“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) zeigt eine große Auswahl an Blühpflanzen, die Insekten fördern und sich gut für Gärten, Balkone oder öffentliche Beete eignen.
Unser Ziel: Mehr Grün, das dem Klima standhält
Ob Stadtbaum, Vorgarten oder Blühwiese – jede Fläche zählt. Die Stadt Dormagen setzt sich für mehr klimaresilientes und biodiverses Grün ein.