Klimaschutzteilkonzept eigene Liegenschaften

Die Stadt Dormagen hat im Zeitraum vom 01.06.2017 bis 31.10.2018 gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), vertreten durch den Projektträger Jülich (PtJ), das „Klimaschutzeilkonzept für die eigenen Liegenschaften“ erstellen lassen.

Klimaschutzteilkonzepte dienen als strategische Planungs- und Entscheidungshilfen, um zu zeigen, wie in einem abgrenzbaren, besonders klimarelevanten Bereich Treibhausgase (THG) und Energieverbräuche nachhaltig reduziert werden können. Sie zeigen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern, wie kurz-, mittel- und langfristig Klimaschutzpotenziale erschlossen werden können und sollen bei der Erreichung der nationalen Klimaschutzziele helfen.

Die Stadt Dormagen verfügt im Stadtgebiet über 80 Gebäude – verteilt auf 51 Liegenschaften, die teilweise zukünftigen, modernen Anforderungen nicht mehr genügen und seit Jahren einen hohen Instandhaltungsbedarf sowie zunehmenden Sanierungsstau aufweisen.

Das im Rahmen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) geförderte Klimaschutzteilkonzept (KSTK) „Klimaschutz in eigenen Liegenschaften und Portfoliomanagement“ besteht in diesem Projekt aus dem Energiemanagement (Baustein 1) und der Gebäudebewertung ausgewählter Liegenschaften (Baustein 2). Auftragnehmer zur Erstellung des „Klimaschutzeilkonzepts für die eigenen Liegenschaften“ der Stadt Dormagen ist die intep GmbH.

  • Baustein 1 besteht aus einer energetischen Analyse. Dabei werden die 80 Gebäude in einem ersten Schritt auf Grund der vorhandenen Daten energetisch bewertet. Im zweiten Schritt werden 39 dieser Gebäude energetisch aufgenommen und analysiert. Der Bericht zu Baustein 1 steht hier zum Download zur Verfügung.
  • Baustein 2 besteht aus einer technischen Bestandsaufnahme und Analyse von 20 Gebäuden. Der Bericht zu Baustein 2 steht hier zum Download zur Verfügung.

Hierdurch soll ein Entwicklungsprozess zur nachhaltigen Einsparung von Kosten, Energie und eine Verminderung des CO2-Ausstoßes angestoßen werden. Die energetische Untersuchung dient dementsprechend als Grundlage und Anhaltspunkt für zukünftige energetische Sanierungsmaßnahmen einzelner Gebäude.

 

 

Zielsetzung

Ziel des durchgeführten KSTK ist es, notwendige Grundlagen für die Implementierung eines langfristig angelegten Steuerungsinstruments (dem Energiemanagement) bereitzustellen, mit denen die Treibhausgasemissionen und Energiekosten der kommunalen Liegenschaften dauerhaft gesenkt werden können und die Erreichung der nationalen Klimaschutzziele unterstützt wird.

Förderkennzeichen: 03K05489

Weitere Informationen finden Sie dazu auch auf der Internetseite des Projektträgers Jülich unter www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen bzw. auf der Klimaschutzseite des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit unter www.klimaschutz.de.

 

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.