Der plötzliche Herztod zählt zu den häufigsten Todesursachen in Deutschland. Im Falle eines Herzstillstandes ist daher jede Sekunde entscheidend. Wenn einer betroffenen Person innerhalb der ersten Minuten geholfen werden kann, sind die Chancen sehr groß, dass sie ohne bleibende Schäden überlebt. Umso wichtiger ist es daher, an öffentlichen und gut zugänglichen Orten Defibrillatoren anzubringen, um im Ernstfall schnell helfen zu können.
Das sieht der Dormagener Werkstoffhersteller Covestro genauso: Daher hat das Unternehmen rund 6.000 Euro an den Eigenbetrieb der Stadt Dormagen gespendet, um damit drei zusätzliche Defibrillatoren anzuschaffen. Dabei handelt es sich um Laiengeräte, die von jeder Ersthelferin und jedem Ersthelfer bei einem Herz-Kreislaufstillstand problemlos eingesetzt werden können. Die drei neuen Geräte wurden im Laufe dieses Jahres an der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule in Nievenheim, in der Dreifachturnhalle an der Konrad-Adenauer-Straße und auf der Sportanlage in Zons installiert. Insgesamt gibt es aktuell 42 Defibrillatoren im Stadtgebiet.
„Mit einem Defibrillator kann jede und jeder Einzelne von uns bei Herzstillständen den Herzschlag durch gezielte Stromstöße wieder in den richtigen, lebensrettenden Rhythmus bringen. Deshalb brauchen wir mehr von diesen Lebensrettern in unserer Stadt“, sagt Erster Beigeordneter und Schuldezernent Robert Krumbein. „Ich freue mich daher sehr über die Spende von Covestro.“
Für Ute Müller-Eisen, Leiterin NRW-Politik bei Covestro, war diese Unterstützung eine richtige Herzenssache: „Wenn wir nur ein Menschenleben mit den Geräten retten können, hat sich die Investition bereits gelohnt. Sicherheit und Gesundheit stehen auch bei Covestro an oberster Stelle. Daher unterstützen wir die Stadt sehr gerne dabei, weitere Defibrillatoren in unserer Nachbarschaft aufzustellen.“
Covestro unterstützt die Stadt Dormagen bereits seit vielen Jahren. Der Dormagener Werkstoffhersteller half beispielsweise dabei, das DINT-Forum mit digitalen Geräten auszustatten und ermöglichte den Bau des kleinen Amphitheaters am Kulturhaus. Zudem spendete das Unternehmen zu Beginn der Corona-Pandemie mehrere tausend FFP2-Masken. Auch an der Müllsammel-Aktion von „Rhein Clean Up - Dormagen" beteiligt sich Covestro seit einigen Jahren.