Ein altbekanntes Gesicht kehrt nach Dormagen zurück. Seit Anfang dieses Jahres ist Dennis Fels der erste städtische Mobilitätsmanager. Der 34-Jährige kommt von der Stadt Neuss, wo er drei Jahre als Sachgebietsleiter für Klimaschutz und Klimaanpassung tätig war. Dort sammelte er auch erste Erfahrungen im Bereich Mobilität. Unter anderem stieß er eine Untersuchung für ein betriebliches Mobilitätskonzept an. Davor war Fels fünf Jahre lang Klimaschutzmanager der Stadt Dormagen.
„Es fühlt sich ein bisschen an wie ‚nach Hause kommen‘. Ich freue mich sehr, in neuer Funktion an meine alte Wirkungsstätte zurückzukehren. Mit der Mobilitätswende gehen große Herausforderungen einher, denen ich gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen, aber vor allem auch den Bürgerinnen und Bürgern begegnen möchte. Dormagen hat ein immenses Potenzial für klimafreundliche Mobilität“, sagt Fels.
Der Schwerpunkt der Arbeit des 34-Jährigen liegt insbesondere auf der Reduzierung des Anteils des motorisierten Individualverkehrs (MIV) und der gleichzeitigen Stärkung des Umweltverbundes (Fuß, Rad, ÖPNV). „Wir wollen niemandem das Autofahren madigmachen. Uns geht es darum, die Bürgerinnen und Bürger davon zu überzeugen, dass Mobilität viel mehr bedeutet als Autofahren. Wichtig ist, bei der Mobilitätswende alle mitzunehmen.“
Weiterhin beschäftigt sich Fels im Rahmen seiner neuen Funktion mit der strategischen und konzeptionellen Weiterentwicklung der betrieblichen Mobilität innerhalb des Stadtkonzerns Dormagen. „Ein weiteres, übergeordnetes Ziel ist es, ein gesamtstädtisches Mobilitätskonzept in Dormagen aufzubauen und dieses anschließend fortzuschreiben“, so der 34-Jährige. In den kommenden Wochen soll zunächst die Zusammenarbeit mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW, in dem Dormagen Mitglied ist, intensiviert werden. Darüber hinaus möchte Fels das bestehende Car-Sharing-Angebot für Dormagener Bürgerinnen und Bürger noch attraktiver machen. „Und nicht zuletzt das Stadtradeln wirft bereits seine Schatten voraus“, sagt Fels abschließend.