Dormagener sammeln für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Die Männer der Reservistenkameradschaft Dormagen sind eine wichtige Stütze, wenn es darum geht, in Dormagen Spenden für die mehr als 830 Kriegsgräberstätten zu sammeln, die der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) in 46 Ländern pflegt. Ihr vorbildliches Engagement würdigte VDK-Landesvorsitzender Thomas Kutschaty MdL jüngst im Plenarsaal des Landtages NRW. An Allerheiligen und Allerseelen, dem 1. und 2. November, rücken die Reservisten wieder mit Spendenbüchsen aus, um auf Friedhöfen im Stadtgebiet zu sammeln.

Am Samstag, 8. November, ab 9 Uhr bitten die Ehrenamtler mit prominenter Unterstützung im HIT-Markt an der Lübecker Straße im Dormagener Einkaufspark „TOP-WEST“ um Spenden, am 15. November ab 9 Uhr beim Edeka-Markt Knell in Nievenheim. Zudem sind sie auf dem Dormagener Wochenmarkt sowie im Rahmen der Haus- und Straßensammlung mit den Spendenbüchsen unterwegs. Alle Sammler können sich mit einem Ausweis des Volksbundes ausweisen. 

„Soldatengräber sind die großen Prediger des Friedens, wie es der berühmte Arzt und Nobelpreisträger Albert Schweitzer sehr treffend formuliert hat. Umso wichtiger ist die Kriegsgräberfürsorge, die heute vor allem Friedensarbeit ist“, erklärt Bürgermeister Erik Lierenfeld, der auch Vorsitzender des Dormagener VDK-Ortsverbandes ist. Die fast endlosen Gräberreihen zeigen, wohin Diktatur, Nationalismus und Rassismus führen. „Der Volksbund finanziert sich zu einem großen Teil aus Spendengeldern. Mit einer Spende kann ein wichtiger Beitrag zur Bewahrung des Gedenkens und zur Friedensarbeit des Volksbundes geleistet werde“, sagt Lierenfeld.