Mit einem großen Fest hat der Löschzug Stürzelberg der Dormagener Feuerwehr am Wochenende seine neuen Räumlichkeiten an der Bahnstraße 38 eingeweiht. Mit dabei waren, neben Mitarbeitenden der Dormagener Feuerwehr und den örtlichen Vereinen und Nachbarn, auch Bürgermeister Erik Lierenfeld, Feuerwehrdezernent Dr. Torsten Spillmann, Baudezernent Dr. Martin Brans, Florian Obermeier (Bürgermeister der Stadt Bernhardswald in Bayern, mit der eine über 40 Jahre lange Freundschaft besteht) sowie zahlreiche Gäste von nah und fern.
Anlässlich der Einweihung des neuen Feuerwehrhauses hatten die Einsatzkräfte am vergangenen Samstag, 24. Mai und am Sonntag, 25. Mai, zu einer Besichtigung der neuen Räumlichkeiten mit einer Reihe an Gesprächen und Aktivitäten eingeladen. Auf die sehr gut besuchte Einweihungsparty mit den Bands Miljö und Just Now am Samstag folgte ein Tag der offenen Tür am Sonntag mit vielen Interessierten, bei dem unter anderem Kisten-Klettern, Einsatzübungen, Fahrzeugausstellungen, Kinderschminken und eine Hüpfburg angeboten wurden. Die Musikschule „Music Loft“ aus Stürzelberg begleitete den Sonntag musikalisch.
„Das neue Feuerwehrhaus an der Bahnstraße ist eine Investition in die Zukunft, die es den Feuerwehrleuten aus Stürzelberg erlaubt, ihre Arbeit effektiv und zuverlässig durchzuführen“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld.
Das neue Feuerwehrhaus ersetzt die alte Bleibe an der Feldstraße 37, die den gewachsenen Anforderungen nicht mehr gerecht werden konnte. Es wurde von der Firma Fechtelkord & Eggersmann mit Unterstützung des städtischen Eigenbetriebs und Löschzugführer André Klöckener geplant und gebaut.
Mit rund 60 aktiven Mitgliedern und 20 Mitgliedern der Jugendfeuerwehr gehört der Löschzug in Stürzelberg zu den personalstärksten Einheiten im Stadtgebiet. Mit dem neuen Gebäude bieten sich dem Löschzug und der Kinderfeuerwehr viele neue Möglichkeiten für gemeinschaftliche Aktivitäten. „Es ist für uns ein Ort an dem wir uns austauschen, voneinander lernen und gemeinsam wachsen können“, sagt Klöckener.
Der moderne Bau ist insgesamt 1.159 Quadratmeter groß. Er besitzt ein Verwaltungsgebäude, eine Fahrzeughalle für fünf Fahrzeuge inklusive Werkstätten sowie einen Sozial- und Umkleidebereich. Auch die stadtweit organisierte Kinderfeuerwehr findet eigene Räume vor.
Die Bauzeit des Gebäudes belief sich auf 13 Monate. das Feuerwehrhaus kostete insgesamt 6,3 Millionen Euro. Sowohl zeitlich als auch auf die Kosten bezogen verlief das Projekt somit planmäßig.