Erinnerungsstätte: Führung durch die ehemalige Bunkeranlage im Raphaelshaus

Die Koordinierungs-, Kontakt und Beratungsstelle (KoKoBe) Rhein-Kreis Neuss bietet zusammen mit dem Raphaelshaus für Freitag, 21. April, eine Bunker-Besichtigung an. Der ehemalige Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg steht auf dem Gelände des Dormagener Jugendhilfezentrums und wurde zu einer Erinnerungsstätte umgebaut.

In der ehemaligen Schutzanlage ist eine moderne Erinnerungsstätte geschaffen worden: Von den ehemals vier Schutzräumen wurden drei mit moderner Technik ausgestattet und dienen nun als Vortrags- und Ausstellungsräume. Ein weiterer Raum ist originalgetreu eingerichtet geblieben, um die damaligen Verhältnisse zu veranschaulichen.

Während der Führung erfahren die Teilnehmenden Details über den Krieg und wie es den Menschen damals ergangen ist. Die Führung wird darüber hinaus auch in Leichter Sprache angeboten.

Interessierte können sich bei der Kokobe telefonisch unter 02181 2702113 (Grevenbroich), 02131 52919270 (Neuss) oder unter 02131 1330322 (Neuss) anmelden. Die Führung ist kostenlos. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass sie nicht barrierefrei ist, es muss eine Treppe gegangen werden. Treffpunkte: um 14.50 Uhr am Neusser Hauptbahnhof, um 15.30 Uhr am Bahnhof in Grevenbroich oder um 16 Uhr direkt am Raphaelshaus.

Die Führung ist eine von mehreren Aktionen, die die Stadt Dormagen und ihre Kooperationspartner in ihrem „Jahr der Inklusion“ durchführen werden. Im Juni beispielsweise wird Dormagen „Host Town“ im Rahmen der „Special Olympics World Games“ – die weltgrößte inklusive Sportveranstaltung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Es ist zudem ein Gebärdensprachkurs in der VHS geplant, ein Facebook-Live zum Thema Inklusion und es wird im September eine „Aktionswoche Inklusion“ geben.