Wie kann Dormagen noch fahrradfreundlicher werden – und was bedeutet das konkret für die Straßen vor der eigenen Haustür? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt einer öffentlichen Informationsaktion am Freitag, 24. Oktober, zu den geplanten Fahrradstraßen an der Vom-Stein-Straße und der Krefelder Straße.

Mobilitätsmanager Dennis Fels und der städtische Fahrradbeauftragte Peter Tümmers werden gemeinsam mit dem Planungsbüro VIA an Informationsständen über die ersten Überlegungen sprechen, Fragen beantworten und Anregungen aufnehmen –  zwischen 16 und 18 Uhr an der Vom-Stein-Straße/Ecke Friedrich-Ebert-Straße sowie von 17 bis 19 Uhr an der Krefelder Straße/Ecke Weingartenstraße

„Wir wollen zeigen, was sich hinter dem Begriff Fahrradstraße verbirgt – und vor allem zuhören, welche Erfahrungen und Wünsche die Anwohnenden mitbringen“, sagt Peter Tümmers. „Uns ist wichtig, dass die neuen Fahrradstraßen gut angenommen werden – sie sollen den Radverkehr sicherer machen und zugleich zur Lebensqualität beitragen.“

Die geplante Umgestaltung der beiden Straßenzüge ist Teil des Dormagener Mobilitätskonzeptes. Sie soll den innerstädtischen Radverkehr deutlich verbessern und die Innenstadt künftig über zwei bevorrechtigte Hauptachsen – in West-Ost- und Nord-Süd-Richtung – an das außerörtliche Radwegenetz anbinden. Kraftfahrzeuge sollen auf den Fahrradstraßen weiterhin zugelassen bleiben. Der Radverkehr erhält jedoch Vorrang und mehr Sicherheit.

Dennis Fels ergänzt: „Fahrradstraßen sind kein reines Verkehrsprojekt – sie verändern, wie wir uns in der Stadt bewegen und wie wir sie wahrnehmen. Deshalb ist es wichtig, die Bürgerinnen und Bürger von Anfang an einzubeziehen. Alle Rückmeldungen aus den Gesprächen werden dokumentiert und fließen in die weitere Planung ein.“