Haushaltsplanentwurf 2022: Stadt Dormagen kommt gut durch die Corona-Krise und investiert weiter in die Zukunft

Stadtkämmerer Dr. Torsten Spillmann hat heute dem Stadtrat den Haushaltsplanentwurf für das Jahr 2022 vorgestellt. Trotz der massiven finanziellen Belastungen durch die Corona-Pandemie weist der Haushaltsplanentwurf für das kommende Jahr ein positives Ergebnis in Höhe von 1.114.000 Euro auf. Mit diesem Jahresergebnis wird das Eigenkapital auf 116.831.000 Euro anwachsen. Die Ausgleichsrücklage liegt zum 31.12.2020 bei rund 20 Millionen Euro. Mit der Ausgleichsrücklage können eventuelle zukünftige Jahresdefizite ausgeglichen werden. Sie kann durch Zuführung von Jahresüberschüssen wieder aufgefüllt werden. Neben diversen Investitionen – insbesondere in Schulen, Kitas und Freizeitangebote – sieht der Haushaltsplanentwurf 2022 starke Entlastungen für Eltern vor.

„Wir können mit Stolz sagen, dass wir gut gewirtschaftet und gearbeitet haben. Natürlich hat auch uns die Corona-Pandemie stark getroffen. Aber im Vergleich zu vielen anderen Kommunen stehen wir gut da“, so Dr. Spillmann. Bürgermeister Erik Lierenfeld ergänzt: „Dadurch sind wir in der komfortablen Situation, auch in den kommenden Jahren in die Zukunft unserer Stadt investieren zu können. Ich bin froh, dass wir uns das leisten können.“

Im kommenden Jahr stehen allein 11,5 Millionen Euro für den Lernort Horrem zur Verfügung. Für die Erweiterung des Skateparks in Horrem sind 274.000 Euro eingeplant. Rund eine halbe Million Euro wird für Spielplätze einkalkuliert. Ein umfangreiches Corona-Unterstützungspaket für Kinder und Jugendliche soll helfen, in den nächsten Jahren die Folgen der Pandemie bestmöglich abzufedern. Hierfür sind allein für das Jahr 2022 238.000 Euro veranschlagt. Weitere 1,3 Millionen Euro fließen in die Digitalisierung der Dormagener Schulen. Bei der Feuerwehr sind 2.650.000 Euro für ein neues Feuerwehrgerätehaus in Stürzelberg und 481.500 Euro für neue Fahrzeuge eingeplant. Zudem können Bürgerinnen und Bürger ab dem kommenden Jahr mitentscheiden, welche Projekte sie für unterstützenswert halten. Hierfür steht ein Bürgerbudget in Höhe von 100.000 Euro zur Verfügung.

Neben den Investitionen sieht der neue Haushaltsplanentwurf massive Entlastungen für Eltern vor. So werden bereits im kommenden Jahr die Kita- und OGS-Beiträge um 50 Prozent reduziert. Damit werden Eltern um 600.000 Euro entlastet. Ziel der Verwaltungsspitze ist es, bis zum Jahr 2025 die Kita- und OGS-Beiträge in Dormagen ganz abzuschaffen.

„Mit dem Haushaltsplanentwurf haben wir nun einen klaren Fahrplan für neue Investitionen und Entlastungen. Das kostet Geld, doch beides ist wichtig für die Weiterentwicklung der Stadt Dormagen“, so Spillmann.