Sicherheit an Silvester: Stadt Dormagen ruft zu verantwortungsvollem Umgang mit Feuerwerk auf

Zum bevorstehenden Jahreswechsel erinnert die Stadt Dormagen daran, wie wichtig ein umsichtiges und rücksichtvolles Miteinander in der Silvesternacht ist. Jedes Jahr steigt rund um Mitternacht das Einsatzaufkommen deutlich an. Zuletzt musste die Feuerwehr zum Jahreswechsel 2024/25 zu zehn überwiegend kleineren Brandeinsätzen ausrücken, darunter mehrere Müll- und Containerbrände sowie ein gefährlicher Carportbrand in Delrath. Auch in den Vorjahren zeigte sich ein ähnliches Bild. Bürgermeister Erik Lierenfeld betont: „Silvester soll für alle ein fröhlicher Jahresabschluss sein – bitte achten Sie auf sich und andere.“

Aufgrund dessen wird die Stadt Dormagen die Präsenz ihres Ordnungsamtes in der Silvesternacht deutlich erhöhen. „Bereits seit dem 1. Dezember haben wir die Dienstzeiten bewusst ausgeweitet, um dem Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger Rechnung zu tragen. Diesen Weg setzen wir durch die erhöhte Präsenz in der Silvesternacht weiter fort“, führt der Erste Beigeordnete und Ordnungsdezernent der Stadt, Fritz Bezold, aus. Schwerpunkt der Aufgaben wird unter anderem die Präsenz an öffentlichen Plätzen, die Einhaltung der Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes und der Nachtruhe sein.

Damit es zu so wenig gefährlichen Situationen wie möglich kommt, ruft die Stadt dazu auf, nur geprüfte Feuerwerkskörper mit CE-Kennzeichnung zu verwenden, diese erst am Silvesterabend zu zünden und ausreichend Abstand zu Gebäuden, Autos und Menschen einzuhalten. Raketen sollten ausschließlich aus standsicheren Flaschen oder Rohren gestartet werden; Blindgänger dürfen nicht erneut angezündet werden. Kinder sollten grundsätzlich nicht in Kontakt mit Feuerwerkskörpern kommen.

Feuerwehr und Polizei geben zudem einige Hinweise: Feuerwerk sollte nicht aus Fenstern oder von Balkonen geworfen werden. Böller sollten stets vom Körper weg gezündet werden und Alkohol und Feuerwerk sollten nicht kombiniert werden. Zudem bitten die Einsatzkräfte darum, Sicherheitsabstände einzuhalten und Einsatzstellen nicht zu blockieren. Das Zielen oder Werfen von Böllern auf Menschen, Tiere oder Einsatzkräfte ist strafbar und wird konsequent verfolgt.

Auch der Rettungsdienst mahnt zur Vorsicht, denn neben Brandereignissen kommt es rund um den Jahreswechsel regelmäßig zu einer erhöhten Zahl medizinischer Notfälle. So mussten die Rettungskräfte auch in der vergangenen Silvesternacht zu einigen Einsätzen ausrücken. Die Feuerwehr warnt ausdrücklich vor den Gefahren, die in unvorsichtig gezündetem Feuerwerk lauern.