Stadt beginnt Ende April mit Chipnachrüstung bei den Abfalltonnen

Im Rahmen der europaweiten Ausschreibung der Abfallentsorgung wurde vom Stadtrat die Einführung eines elektronischen Systems zur Identifikation der Restabfall-, Biomüll- und Altpapierbehälter beschlossen. Hierdurch ist es möglich, die Tonnen den jeweiligen Grundstücken zuordnen zu können. Dadurch wird verhindert, dass Tonnen nach der Leerung neu gefüllt werden und an anderer Stelle erneut aufgestellt werden können. Auch die Leerung von nicht registrierten Tonnen wird verhindert. Dies sorgt für mehr Gebührengerechtigkeit. Den Grundstückseigentümerinnen und -eigentümern entstehen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. In Dormagen werden etwa 45.000 Abfalltonnen gechippt.

Die Bechippung der Abfalltonnen wird voraussichtlich zwischen Ende April und Ende Juni durchgeführt. Dafür werden jede Grundstückseigentümerin und jeder Grundstückseigentümer im Vorfeld ein gesondertes Anschreiben mit den notwendigen Hinweisen und Informationen erhalten. Dazu wird die Stadt Dormagen noch gesondert informieren.

Nachdem die Tonnen gechippt wurden, kann ein Scanner an der hinteren Öffnung des Müllwagens den Chip mit seiner Nummer auslesen. Das System stellt daraufhin fest, ob es sich um eine registrierte Tonne handelt und nimmt die Leerung dieser Tonne vor. Für den Leerungstag gilt die Tonne daraufhin als geleert. Nicht registrierte Tonnen werden nicht geleert und bleiben stehen.