Stadt Dormagen setzt Zeichen für LSBTQ+-Gemeinschaft

Anlässlich des weltweiten „Pride Month“ im Juni setzt die Stadt Dormagen ein symbolisches Zeichen für die Rechte von Menschen unterschiedlicher sexueller Orientierungen und Identitäten. Der Monat Juni wird weltweit als „Pride Month“ gefeiert. Menschen demonstrieren für die Sichtbarkeit und Rechte von Menschen die lesbisch, schwul, bisexuell, transsexuell, queer oder anderer sexuellen Orientierung und Identität (LSBTQ+) sind. 
 
In Solidarität mit der LSBTQ+-Gemeinschaft hat Bürgermeister Erik Lierenfeld auf Initiative des Jugendlichen David Becker am Mittwoch, 16. Juni ein Regenbogenbanner am Rathaus aufgehängt. Der Regenbogen ist das Symbol der LSBTQ+-Bewegung. Seine Farben stehen für die Diversität von Menschen. 
 
„Wir stellen uns grundsätzlich entschieden gegen jegliche Form von Diskriminierung. Alle Menschen sind gleichzubehandeln. Es darf auch keine Rolle spielen, welche sexuelle Orientierung eine Person hat“, betont Bürgermeister Erik Lierenfeld. „Wir möchten als Stadt unserer Vorbildfunktion gerecht werden und ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz in Dormagen setzen.“
 
David Becker, der die Aktion initiiert hat, ergänzt: „Wir als Community kämpfen schon viele Jahre für die gleichen Rechte. Der ‚Pride Month‘ zeigt den Menschen, wie stark wir sein können. Die Fahne ist ein Zeichen dafür, dass in Dormagen kein Platz für Homophobie und Hass ist.“
 
Neben dem Banner werden in den Eingangsbereichen der Dormagener Rathäuser und Bürgerhäuser Regenbogen-Aufkleber angebracht, um auf die Gleichberechtigung von Menschen mit unterschiedlicher sexueller Orientierung hinzuweisen. Auch über den „Pride Month“ hinaus rückt die Stadt Dormagen das Thema Diversität weiter in den Mittelpunkt. So wird es am 17. September einen Themenabend zu LSBTQ+ und Diversität für Jugendliche geben. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten zu der Veranstaltung werden zeitnah veröffentlicht.