Stadt stellt 100.000 Euro für Ideen zur Stadtverschönerung zur Verfügung

Der Rat der Stadt Dormagen hat ein Bürgerbudget beschlossen. Es wird bereitgestellt, um Ideen von engagierten Bürgerinnen und Bürgern zu verwirklichen. Die Stadt Dormagen stellt für die Bürgerbeteiligung bis zu 100.000 Euro pro Jahr zur Verfügung. Ab dem kommenden Jahr sind gemeinnützige Projekte gesucht, die möglichst vielen Menschen zugutekommen und Dormagen noch lebenswerter machen. So können sich die Bürgerinnen und Bürger aktiv einsetzen und an der Entscheidung, welche Projekte am Ende umgesetzt werden, beteiligen.

Dies ist eins von mehreren Projekten, die Christoph Schade, neuer Leiter des Büros für Bürgerschaftliches Engagement und Bürgerbeteiligung, umsetzen möchte. Der 31-Jährige übernimmt als Nachfolger von Bärbel Breuer zum 1. November die neuen Aufgaben im Bürgerhaus Hackenbroich. Neben dem Bürgerbudget und zahlreichen weiteren Aufgaben sind Schade und sein Team auch Ansprechpartner für alle Ehrenamtlichen, Vereine und Initiativen der Stadt. Zusammen mit seinen beiden Mitarbeiterinnen Jutta Warstat und Ayfer Sevim möchte Schade die enge Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern intensivieren und neue Angebote schaffen. Schade ist ausgebildeter Kulturpädagoge und hat zuletzt in der Betreuungsstelle der Stadt Dormagen gearbeitet. Er ist telefonisch zu erreichen unter 02133 257 255 sowie per E-Mail an christoph.schade@stadt-dormagen.de.

„Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und auf die Begegnungen mit vielen engagierten Freiwilligen, die wir in Dormagen zum Glück haben“, sagt Schade. „Unser Auftrag ist es, Menschen, die für andere da sind, bestmöglich zu unterstützen. Und dem wollen wir sehr gerne nachkommen.“   

Dem stimmt auch Monika Brockers-Petry voll und ganz zu. Die 57-Jährige ist ab 1. November die neue Senioren- und Schwerbehindertenbeauftragte der Stadt Dormagen. „Eine Herzensangelegenheit“, wie die Nievenheimerin mit Delhovener Wurzeln betont. Ihre langjährigen Erfahrungen aus dem Jugend-, Bau- und Ordnungsamt sowie zuletzt der Leitung des Sozialamtes und der Wohngeldstelle kommen ihr bei der neuen Aufgabe sehr zu Gute. „Im Grunde bin ich Verwaltungsrechtlerin und kann vielen Menschen auch bei bürokratischen Dingen helfen“, sagt Brockers-Petry, die zudem Dozentin für Sozialrecht sowie Schöffin am Landgericht ist. Sie ist telefonisch zu erreichen unter 02133 257 447 sowie per E-Mail an monika.brockers-petry@stadt-dormagen.de.

Zunächst hat sich die neue Senioren- und Schwerbehindertenbeauftragte vorgenommen, die Senioren- und Pflegeeinrichtungen der Stadt zu besuchen, sich persönlich vorzustellen und abzufragen, welche Bedürfnisse es gibt. Darüber hinaus möchte sie im mehr Mittags- und gesellschaftliche Angebote für Interessierte ins Leben rufen. „Gerade jetzt, nachdem viele Menschen sich aufgrund der Pandemie sehr zurückgezogen haben, möchte ich sie motivieren und Hilfestellung geben, um wieder am gesellschaftliche Leben teilzuhaben. Das ist ganz wichtig“, sagt Brockers-Petry und ergänzt: „Ich bin sehr heimatverbunden, bin im Karneval aktiv und stamme aus einer Schützenfamilie. Da ist es selbstverständlich, füreinander da zu sein und miteinander viel zu erleben. Ich bin fest entschlossen, daraus etwas Gutes zu machen und freue mich sehr auf meine neuen Aufgaben.“