Kommunale Wärmeplanung in Dormagen

Die Stadt Dormagen arbeitet an der Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung, um die Wärmeversorgung zukunftssicher, effizient und klimafreundlich zu gestalten. Grundlage ist eine gesetzliche Verpflichtung, die Städte und Gemeinden dazu anregt, aktiv zur Energiewende beizutragen.

Ziel der Wärmeplanung ist es, den Energiebedarf zu analysieren, Potenziale für erneuerbare Energien und Abwärmenutzung zu ermitteln und Strategien zu entwickeln, um Dormagen langfristig nachhaltig zu versorgen.

Die Wärmeplanung ist ein langfristiger Prozess, der in mehreren Schritten erfolgt. Aktuell steht die Bestandsanalyse kurz vor dem Abschluss. Informationen zum aktuellen Stand und weitere Details finden Sie hier auf der Homepage.

Hier finden Sie die Präsentation und ein Plakat zum aktuellen Stand des Projekts. 

1. Was ist die kommunale Wärmeplanung?

Die kommunale Wärmeplanung ist ein strategischer Planungsprozess, der darauf abzielt, die Wärmeversorgung einer Stadt nachhaltiger und effizienter zu gestalten. Sie beinhaltet die Analyse des aktuellen Energieverbrauchs sowie die Entwicklung von Konzepten, um fossile Brennstoffe durch erneuerbare Energien oder Abwärme zu ersetzen.

2. Warum ist die kommunale Wärmeplanung wichtig?

Die Wärmeversorgung von öffentlichen und privaten Gebäuden macht einen großen Teil des Energieverbrauchs und der CO₂-Emissionen aus. Mit der kommunalen Wärmeplanung trägt Dormagen zur Erreichung der Klimaziele bis 2045 bei, senkt langfristig Energiekosten und steigert die Versorgungssicherheit.

3. Ist die Wärmeplanung gesetzlich vorgeschrieben?

Ja, die kommunale Wärmeplanung ist für viele Städte und Gemeinden gesetzlich verpflichtend. Sie soll sicherstellen, dass Kommunen frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um ihre Energieversorgung klimafreundlich und zukunftssicher zu gestalten.

4. Was sind die nächsten Schritte?

Derzeit befindet sich die Wärmeplanung in der Bestandsanalyse, die eine Datengrundlage für die weitere Planung schafft. Nach der Analyse werden Szenarien und konkrete Maßnahmen entwickelt, die langfristig umgesetzt werden sollen.

5. Wie können sich Bürgerinnen und Bürger informieren und mitwirken?

Der Bürgerschaft wird, ähnlich wie Sie es aus klassischen Bebauungsplanverfahren kennen, im späteren Verfahren die Möglichkeit gegeben zu den Planungen Stellung zu nehmen. Fragen und Anregungen können auch direkt an die Stadt unter waermeplanung[@]stadt-dormagen.de gerichtet werden. Zusätzlich wird es eine Onlineumfrage geben.

6. Welche Technologien kommen bei der Wärmeplanung zum Einsatz?

Im Rahmen der Wärmeplanung werden unter anderem Technologien wie Fernwärme, Wärmepumpen, Solarthermie, Geothermie und Abwärmenutzung geprüft. Welche Lösungen umgesetzt werden, hängt von den Ergebnissen der Analysen und den örtlichen Gegebenheiten ab.

7. Wann ist mit der Fertigstellung der kommunalen Wärmeplanung zu rechnen?

Per Gesetz ist die Stadt dazu verpflichtet, die kommunale Wärmeplanung bis 2028 abzuschließen. Um den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Planungssicherheit zu geben, wurde frühzeitig mit der Kommunalen Wärmeplanung gestartet und wird voraussichtlich Mitte nächsten Jahres abgeschlossen sein.

8. Welche Rechte und Pflichten ergeben sich aus der kommunalen Wärmeplanung?

Aus der kommunalen Wärmeplanung selber lassen sich keine Rechte und Pflichten direkt ableiten. Die Ergebnisse dienen der Stadt als Handlungsempfehlung und müssen durch Satzungen, wie zum Beispiel Bebauungspläne, beschlossen werden. Bei diesen Verfahren haben Sie wieder die Möglichkeit Stellungnahmen abzugeben. 

Bürgerumfrage