Am Donnerstag, 11. Dezember, hat die Stadt Dormagen die Alte Schule Delhoven ab 18.25 Uhr – in Anlehnung an das Baujahr 1825 – feierlich wiedereröffnet. Genau 200 Jahre nach ihrer Einweihung präsentiert sich eines der ältesten Schulgebäude im Rhein-Kreis Neuss nun umfassend saniert und modernisiert. Die Arbeiten wurden denkmalgerecht umgesetzt und blieben mit 1,2 Millionen Euro unter dem ursprünglich vorgesehenen Budget.
Bürgermeister Erik Lierenfeld eröffnete das Haus symbolisch, indem er gemeinsam mit zwei Kindern der Tannenbusch-Schule und Stefan Gödderz, 1. Vorsitzende des Bürger-Schützen-Vereins Delhoven (BSV), das rote Band am Eingang durchtrennte. Die Kinder der Tannenbusch-Schule gestalteten die Feier zudem mit Liedern, Gedichten und Tänzen. Im Anschluss segnete Pfarrer Klaus Koltermann das Gebäude und gab dem Haus seinen kirchlichen Segen für die zukünftige Nutzung.
„Mit der sanierten Alten Schule bekommt Delhoven einen besonderen Ort der Begegnung zurück“, sagte Erik Lierenfeld. „Wir sind stolz darauf, dieses wichtige Stück Ortsgeschichte bewahrt und für die Menschen vor Ort neu nutzbar gemacht zu haben.“
Mit ihrem klassizistischen Erscheinungsbild, dem markanten Glockentürmchen und der restaurierten Schulglocke von 1825 soll die Alte Schule künftig einen neuen Mittelpunkt des gemeinschaftlichen Lebens in Delhoven darstellen. Das Gebäude steht nun verschiedenen Vereinen und Gruppen als Dorfgemeinschaftshaus zur Verfügung, darunter dem BSV Delhoven, der KG Thalia Blau-Weiß Delhoven, der Freiwilligen Feuerwehr, dem FC Delhoven und der Kirchengemeinde St. Josef.
