Dormagen begrüßt 14 neue Staatsbürgerinnen und Staatsbürger

Bei der dritten Einbürgerungsveranstaltung des Jahres hat Bürgermeister Erik Lierenfeld unter der Woche 14 Menschen – darunter vier Kinder – als neue deutsche Staatsbürgerinnen und Staatsbürger willkommen geheißen. Die Personen stammen aus Nordmazedonien, Rumänien, der Türkei, Litauen, Russland und Syrien. Zusätzlich waren alle eingeladen, die seit Juni ihre Einbürgerung erhalten haben. Insgesamt wurden in diesem Jahr bislang 155 Menschen eingebürgert.

In seiner Ansprache betonte Lierenfeld, dass jede Einbürgerung einen Neuanfang markiere: „Sie halten heute nicht nur eine Urkunde in den Händen, sondern einen Schlüssel zur Mitgestaltung“, so der Bürgermeister. Dormagen werde durch unterschiedliche Erfahrungen und Ideen bereichert. 

Im Zusammenhang mit aktuellen Diskussionen rund um das Stadtbild stellte er klar: „Dormagen ist bunt – und das soll auch so bleiben. Wir brauchen jede und jeden, der zum Wohl unserer Stadt beitragen will.“ Lierenfeld hob zudem die Bedeutung von Integration und gesellschaftlichem Engagement hervor. Die formale Einbürgerung sei ein wichtiger Moment, doch entscheidend sei das tägliche Zusammenleben. Hass und Abgrenzung hätten in Dormagen keinen Platz.

Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von der Musikschule Dormagen mit Beiträgen des Zupf-Ensembles, dem Klavierduo aus Jinlin und Greta Wang sowie einem Jazz-Trio. Besonders bewegend war der Auftritt der jungen Sängerin Luisa Dreßler, die eine eindrucksvolle Version des Liedes „Menschenkinder“ von Adel Tawil zum Besten gab. Nach der Urkundenverleihung stimmten alle gemeinsam zudem die deutsche Nationalhymne an. Im Anschluss nutzten die Gäste die Gelegenheit zum Austausch und Feiern mit ihren Familien.