„Du bald auch?“ – Stadt Dormagen startet Kampagne mit Hilfsorganisationen

Es vergeht kein einziger Tag, an dem nicht mindestens ein Mensch in Dormagen Hilfe benötigt. Ob bei medizinischen Notfällen, Wasserrettungen

oder Unterstützung bei Großveranstaltungen. Eigentlich immer mit dabei sind neben den Einsatzkräften der Dormagener Feuerwehr weitere Helferinnen und Helfer der Malteser, des DRK oder der DLRG – gelegentlich auch mehrere Hilfsorganisationen gleichzeitig. Wie etwa zuletzt bei dem tragischen Badeunfall am Straberger See, bei dem ein 27-Jähriger sein Leben verlor. 

 

„Wir sind sehr dankbar, dass wir neben unserer Feuerwehr und unserem Rettungsdienst in Dormagen einen so großen Pool an Hilfsorganisationen haben. Sie unterstützen uns in allen Lebenslagen und sorgen mit für unsere Sicherheit und Gesundheit. Ohne sie würde es nicht gehen“, betont Bürgermeister Erik Lierenfeld. „Die Helferinnen und Helfer opfern dabei viel Zeit, um für uns da zu sein. Sie riskieren ihr Leben bei gefährlichen Einsätzen wie beispielsweise als Strömungsretter im Rhein. Und das alles ehrenamtlich. Davor ziehe ich meinen Hut!“

 

Damit die Dormagenerinnen und Dormagener sich auch weiterhin so gut beschützt und versorgt sehen können, benötigt es jedoch eine große Anzahl an Helferinnen und Helfer. Deshalb hat die Stadt Dormagen gemeinsam mit der DLRG, dem DRK und den Maltesern die Kampagne „Du bald auch?“ ins Leben gerufen, um noch mehr Mitglieder zu gewinnen. Dafür werden in den kommenden Tagen Plakate am ehemaligen Bürger-amt aufgehängt, Postkarten im Stadtgebiet ausgelegt und auf den social-media-Kanälen Motive verbreitet. Sie sollen auf die Arbeit der Hilfsorganisationen aufmerksam machen, ihre verschiedenen Einsatzbereiche aufzeigen und neue Mitglieder anwerben.

 

„Mitglied einer Hilfsorganisation zu sein, bedeutet Engagement aus Überzeugung. Wer gerne hilft und Spaß an der Gemeinschaft hat, ist bei uns genau richtig“, sagt Celina Kullmann, stellvertretende Beauftragte der Dormagener Maltesern. 

 

Das bestätigt auch Jörg Dittmar, Sprecher der DLRG Dormagen. „Wir sind ein starkes Team, das eng zusammengewachsen ist. Das ist auch immens wichtig, da wir uns im Einsatz blind aufeinander verlassen müssen. Jedes Mal, wenn wir ins Wasser gehen, legen wir unser Leben in die Hände unserer Kolleginnen und Kollegen. Einer sichert den anderen. Das ist viel Verantwortung, schweißt aber auch sehr zusammen.“

 

Auch DRK-Bereitschaftsleiterin Angelika Wegener betont: „Ehrenamt beim Deutschen Roten Kreuz bedeutet für uns, Menschen in Not zu helfen, Gemeinschaft zu erleben und gemeinsam einen Unterschied zu machen. Es ist eine erfüllende Aufgabe, die uns zeigt, wie viel wir gemein-sam bewirken können.“ 

 

In den Augen der meisten Bürgerinnen und Bürger übernehmen die Hilfsorganisationen vor allem Rettungsaufgaben. Dabei ist die Bandbreite der Tätigkeiten viel größer. Neben Aufgaben im Sanitäts- und Rettungsdienst werden auch helfende Hände im Katastrophenschutz, für die Erste-Hilfe-Ausbildung, für die Fahrzeugtechnik, die Verpflegung, bei Blutspendeaktionen und der Kleiderkammer sowie als Rettungsschwimmer und Schwimmausbilder benötigt. 

 

Wer Interesse hat, in die Arbeit der Hilfsorganisationen genauer hinein zu schnuppern, kann sich an folgende Kontaktpersonen wenden:

 

DLRG: 

Ansprechpartner: Jörg Dittmar

Kontakt: Telefon 02133 470520, E-Mail: info@dormagen.dlrg.de

dormagen.dlrg.de

 

DRK:

Ansprechpartnerin: Angelika Wegener 

Kontakt: Telefon: 02133 44440, E-Mail: angelika.wegener@drk-dormagen.de oder info@drk-dormagen.de

www.drk-dormagen.de

 

Malteser:

Ansprechpartnerin: Celina Kullmann 

Kontakt: Telefon: 02133 44304, E-Mail: info.dormagen@malteser.org

www.malteser-dormagen.de

 

Alle wichtigen Infos über die drei Hilfsorganisationen gibt es zudem im Internet unter www.dormagen.de/hilfsorganisationen.