Ehemalige Christoph-Rensing-Schule wird zentrale Unterkunft für ukrainische Flüchtlinge – Stadt bittet um weitere Spenden

Die Stadt Dormagen nutzt die ehemalige Christoph-Rensing-Schule an der Knechtstedener Straße als zentrale Unterbringungsmöglichkeit für ukrainische Flüchtlinge. Nach einer ersten Begehung der Räumlichkeiten durch den städtischen Eigenbetrieb können dort schätzungsweise rund 300 Ukrainerinnen und Ukrainer vorübergehend untergebracht werden. Auf dem ehemaligen Schulgelände werden aktuell alle Räumlichkeiten für eine Unterbringung hergerichtet sowie Sanitäranlagen und eine Mensa aufgebaut. Alle für den Aufenthalt notwendigen Umbaumaßnahmen sollen Ende der Woche abgeschlossen sein.

„Wir sind sehr froh, dass wir mit den Räumlichkeiten der ehemaligen Christoph-Rensing-Schule zügig eine vernünftige Unterbringungsmöglichkeit gefunden haben. Zugleich suchen wir aber bereits akribisch nach weiteren Gebäuden, die sich potenziell für die Unterbringung von Flüchtlingen eignen“, sagt der Erste Beigeordnete, Robert Krumbein.

Um die Menschen in der Ukraine und Flüchtlinge, die in Dormagen ankommen, zu unterstützen, bittet die Stadt um weitere finanzielle Spenden. Wer helfen möchte, hat die Möglichkeit, unter dem Verwendungszweck „Spende Ukraine“ an die Stadt zu spenden. Bislang sind rund 25.000 Euro bei der Stadt eingegangen.

Sparkasse Neuss
IBAN DE27 3055 0000 0000 3305 22
Verwendungszweck „Spende Ukraine“

„Jeder Cent und jeder Euro kommt direkt den Menschen in der Ukraine oder den Ukrainerinnen und Ukrainern, die in Dormagen ankommen, zugute. Niemand muss Sorge haben, dass seine Spende über Umwege in falsche Hände gerät“, betont Bürgermeister Erik Lierenfeld.

Neben Geldspenden werden auch weiter Sachspenden benötigt. Die Stadt steht mit verschiedenen Organisationen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern dazu im direkten Austausch. Welche Sachspenden konkret benötigt werden, gibt die Stadt in Kürze gesondert bekannt.

Weitere Informationen rund um das Thema Ukraine gibt es unter www.dormagen.de/ukraine. Dort hat die Stadt zudem einen Wegweiser für aus der Ukraine eingereiste Personen veröffentlicht, der auch in ukrainischer Sprache aufgerufen werden kann. Bürgerinnen und Bürger, die in irgendeiner Form Hilfe anbieten möchten, können weiterhin eine E-Mail an hilfe@stadt-dormagen.de schicken.