Integrationsrat begrüßt das Konzept zur Schulsozialarbeit

Mit Wohlwollen nahm der Integrationsrat der Stadt Dormagen in seiner letzten Sitzung in diesem Jahr die Ausführungen des Ersten Beigeordneten Robert Krumbein zum Entwurf eines Rahmenkonzeptes der Schulsozialarbeit zur Kenntnis. Der für Integration zuständige Dezernent präsentierte dem Gremium deren Grundzüge in den Grundschulen, die als erste zum Zuge kommen sollen. Vorgesehen sei dafür ein aus insgesamt sieben Schulsozialarbeiterinnen und -arbeitern bestehendes Team, das von einem Koordinator aus dem Jugendamt fachlich begleitet werde. Im Fokus ihrer Arbeit werden die Kinder stehen – die Ganztagschule als Lebens- und Lernort soll ihnen eine möglichst optimale Entfaltung ihrer Bildungschancen garantieren. Auch die Beratung von Eltern, Kindern und dem Personal der Offenen Ganztagschulen sowie die externe Vernetzung mit Einrichtungen und Fachkräf-ten außerhalb des „Offenen Ganztags“ gehören zum Aufgabenfeld des Teams. Mitte November wurde der Rahmenkonzeptentwurf bereits im Jugendhilfeausschuss, Ausschuss für soziale Angelegenheiten und im Schulausschuss vorgestellt. Mit einem einstimmig gefassten Beschluss begrüßte der Integrationsrat die geplanten Maßnahmen und richtete an die Verwaltung die Bitte, regelmäßig in Form eines Berichtes über die Schulsozialarbeit informiert zu werden.


Zu Beginn der Sitzung hielt Integrationsratsvorsitzender Mehmet Güneysu einen Kurzvortrag zu Rechten, Pflichten und Aufgaben der Migrantenvertretung. Er betonte die Bedeutung dieses Gremiums im politischen Gefüge einer Kommune als Sprachrohr der Menschen mit internationaler Familiengeschichte und ermunterte die Mitglieder, von ihren Rechten im vollen Umfang Gebrauch zu machen.


Im weiteren Verlauf der Sitzung gab der Integrationsrat mit jeweils einstimmigem Beschluss ein positives Votum zum Haushaltsentwurf für das Jahr 2022 und zu den geplanten Sitzungsterminen im kommenden Jahr ab. Mit der Planung eigener Veranstaltungen wird sich das Gremium in seiner nächsten Sitzung befassen – dafür sollen die Mitglieder bis Mitte Januar ihre Ideen und Vorstellungen mitteilen.