Rußrindenkrankheit: Weitere 20 Ahornbäume müssen gefällt werden

Auf der Grünfläche nordöstlich hinter der Grundschule Burg müssen aus Sicherheitsgründen kranke Bäume gefällt werden. Betroffen sind 20 Ahornbäume, die von der Rußrindenkrankheit befallen sind. Die Bäume stehen in der Nähe und entlang des Schulwegs zur Grundschule Burg. Sie sind umsturzgefährdet und werden in diesen Tagen gefällt.

Seit 2017 ist die Rußrindenkrankheit im Stadtgebiet von Dormagen zu einem Problem geworden. Insbesondere die Trockenheit der vergangenen Jahre gilt als auslösender Faktor für das vermehrte Auftreten der Erkrankung. Vor allem im Sommer und Herbst 2020 mussten bereits zahlreiche Ahornbäume aufgrund dieser Baumkrankheit gefällt werden.

Zu Beginn der Erkrankung beginnen die Äste der Baumkrone zu welken und schließlich abzusterben. Zudem können schwarze Flecken im unteren Bereich des Stammes sichtbar werden. Im fortgeschrittenen Stadium blättert oftmals die Rinde an der Stammbasis ab. Dabei wird auf dem Holz ein schwarzer, rußartiger Belag sichtbar, auf dem sich die Pilzsporen befinden. Die Sporen können beim Menschen zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Zudem werden die Bäume teils innerhalb von wenigen Wochen morsch und sind umsturzgefährdet. Deshalb müssen die betroffenen Bäume aus Sicherheitsgründen zeitnah gefällt werden.