Stadtbibliothek zeigt Ausstellung „Zeitenwende '45 – Aufbruch in ein neues Europa“

In der Stadtbibliothek Dormagen wird derzeit eine Ausstellung des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge zum Thema „Zeitenwende '45 – Aufbruch in ein neues Europa“ gezeigt. Die Ausstellung spannt den Bogen vom Kriegsende 1945 über die Suche nach einer politischen und wirtschaftlichen Neuordnung in Europa sowie der Spaltung und Einigung des Kontinents bis hin zu den heutigen Herausforderungen.

Die drei Stellwände befinden sich im Erdgeschoss der Bibliothek und sind in sechs Kapitel unterteilt:

1. Kriegsende 1945 - (k)eine Stunde Null?!

2. Eine neue Ordnung nach dem Krieg

3. Europa als Friedensmodell

4. Von der Wirtschafts- zur Wertegemeinschaft

5. (K)ein „Ende der Geschichte"

6. Zukunft Europa?!

Die Ausstellung ist noch bis 24. November jeweils zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek zu besuchen. Diese sind:

Montag          10 bis 18 Uhr

Dienstag       10 bis 20 Uhr

Mittwoch        geschlossen

Donnerstag  14 bis 20 Uhr

Freitag           10 bis 18 Uhr

Samstag        10 bis 14 Uhr

Weiterhin sind die aktuellen Hygienevorschriften und Abstandsregeln zu beachten. Es ist eine Mund- und Nasenbedeckung zu tragen. Zudem sollten die Hände beim Betreten der Stadtbibliothek desinfiziert werden.

Hintergrund:

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. ist eine humanitäre Organisation. Er sucht und identifiziert im staatlichen Auftrag die deutschen Kriegstoten aus den Weltkriegen, errichtet und betreut ihre Gräber im Ausland. Heute pflegt er gemeinsam mit internationalen Partnern über 830 Kriegsgräberstätten in 46 Ländern. Er informiert und begleitet Angehörige und fördert die Begegnung junger Menschen an den Ruhestätten der Toten. Kriegsgräberstätten werden so zu Lernorten über die europäische Geschichte und helfen, die Gegenwart zu gestalten.

Der Volksbund ist einer der großen Träger der Erinnerungs- und Gedenkkultur in Deutschland. Er organisiert Bildungsveranstaltungen und Begegnungen im Rahmen der Friedenserziehung und betreibt fünf eigene Jugendbildungsstätten.