Anlässlich der Einweihung des neuen Feuerwehrhauses an der Bahnstraße 38 in Stürzelberg wird an diesem Wochenende gefeiert. Die Feuerwehr lädt zum Tag der offenen Tür mit einem vielfältigen Programm für die ganze Familie ein. Zudem findet tags zuvor, am morgigen Samstag, ab 19 Uhr eine Einweihungsparty statt. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen.
„Das neue Stürzelberger Feuerwehrhaus ist weit mehr als ein Dach über den Köpfen. Es ist nach neuesten feuerwehrtechnischen Standards und sowie energetisch-nachhaltigen Anforderungen gebaut. Zudem bietet es unseren Einsatzkräften die Möglichkeit, noch besser zusammenzuarbeiten, ihre Ausrüstung optimal zu lagern und im Ernstfall schnell und effektiv zu handeln“, sagt Bürgermeister Erik Lierenfeld.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind für Sonntag ab 13 Uhr herzlich eingeladen, die Räumlichkeiten zu besichtigen. Zudem werden zahlreiche Aktionen und Attraktionen wie Kisten-Klettern, Einsatzübungen, Fahrzeugausstellungen, Kinderschminken und eine Hüpfburg angeboten.
Das alte Gebäude stammt aus dem Jahr 1976 und entsprach weder den heutigen Bedürfnissen und Anforderungen, noch war es erweiterbar. Auch das An- und Abrücken der Einsatzkräfte auf der engen Feldstraße wurde immer problematischer. Ursprünglich bestand die Stürzelberger Einheit aus 20 Mitgliedern, heute sind es rund 70 und gehören zu den personalstärksten Einheiten im Stadtgebiet.
Das neue 1.159 Quadratmeter große Feuerwehrhaus besitzt ein Verwaltungsgebäude, eine Fahrzeughalle für fünf Fahrzeuge inklusive Werkstätten sowie einen Sozial- und Umkleidebereich. Das moderne Gebäude wurde von der Firma Fechtelkord & Eggersmann mit Unterstützung des städtischen Eigenbetriebs und Löschzugführer André Klöckener geplant und gebaut. Aufgrund des erweiterten Platzangebots ergänzen in Kürze zwei Fahrzeuge die aktuelle Flotte: Ab Sommer wird es einen Ford Ranger als First-Responder-Fahrzeug geben, im Herbst folgt ein Tanklöschfahrzeug. Auch hat die stadtweit organisierte Kinderfeuerwehr erstmals eigene Räume. Die 42 Kinder und acht Betreuerinnen und Betreuer treffen sich regelmäßig, um den Nachwuchs frühzeitig zu integrieren und an die Aufgaben spielerisch heranzuführen.
Die Bauzeit belief sich auf 13 Monate, die Baukosten betrugen – wie angekündigt – 6,3 Millionen Euro.
„Ich möchte allen danken, die dieses Projekt möglich gemacht haben – den Planern, den Bauarbeitern, dem Eigenbetrieb und vor allem unseren Feuerwehrleuten, die Tag für Tag bereitstehen. Ich wünsche ihnen allzeit Mut und ein glückliches Händchen bei ihren Einsätzen sowie eine sichere und unversehrte Heimkehr“, sagt Lierenfeld abschließend.