Coronavirus: Auswirkungen auf die Abfallentsorgung

Die Entsorgung von Abfällen im Rahmen der kommunalen Abfallentsorgungseinrichtungen ist trotz Corona-Krise zurzeit sichergestellt. Lediglich kostenlose Zusatzleitungen wie etwa die mobile Altpapiersammlung und das Schadstoffmobil können vorübergehend nicht angeboten werden. Das Personal dafür gehört zu den systemrelevanten Berufen und wird dringend benötigt, um die Abfallentsorgung der Privathaushalte und Unternehmen sicherzustellen.

Verpackungen aus Pappe und Karton, die über die Altpapiertonne entsorgt werden, sind immer und insbesondere zurzeit ein wichtiges Thema. Durch vermehrtes Online-Shopping erhöht sich die Menge an Altpapier rasch. Das macht sich auch in der Altpapiertonne bemerkbar. Deshalb weist die Stadt darauf hin, dass die Umstellung einer 120-Liter-Altpapiertonne auf 240 Liter sowie beispielsweise bei Mehrfamilienhäusern mit drei 240-Liter-Altpapiertonnen (somit 720 Liter) auf 1.100 Liter jederzeit kostenlos möglich ist.

Sollte dies nicht ausreichen, prüfen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Steueramtes, ob eine weitere kostenlose grüne Tonne zur Verfügung gestellt werden kann. Dies ist jedoch abhängig von der Größe der vorhandenen Restmülltonne sowie der Biotonne oder Eigenkompostierung. Anfragen dazu können per E-Mail an Steueramt[@]stadt-dormagen.de gerichtet werden.

Eine Anlieferung an die Deponie ist zurzeit ebenfalls möglich. Wer dies nutzen möchte, sollte sich vorab über die aktuellen Öffnungszeiten der Entsorgungsanlagen des Kreises informieren. Diese können derzeit variieren. Zudem sind Informationen über aktuelle Einschränkungen im Entsorgungsbereich auf der Homepage des Kreises unter  http://www.rhein-kreis-neuss.de/de/verwaltung-politik/aemterliste/umweltschutz/leistungen/oeffnungszeiten_entsorgungseinrichtungen.html" zu finden.

Tipp: Bürgerinnen und Bürger, die ihre Kartonagen zerkleinern, können hierdurch das Fassungsvermögen der Altpapiertonne optimal ausnutzen. Sollte es möglich sein, die Altpapiermenge temporär zu lagern, empfiehlt die Stadt diese Vorgehensweise