Wohnhaus- und Flächenbrand: Dormagener Feuerwehr am Samstag doppelt im Einsatz

Die Feuerwehr Dormagen wurde am Samstag, 5. Juli, gleich zu zwei Brandeinsätzen alarmiert. Dank des schnellen und koordinierten Vorgehens sind bei beiden Brandereignissen keine Personen zu Schaden gekommen.

Am Samstagmittag, kurz nach 12 Uhr, meldeten mehrere Anruferinnen und Anrufer der Kreisleitstelle ein brennendes Einfamilienhaus im Dormagener Norden. Die Leitstelle entsandte umgehend mehrere Einheiten der Feuerwehr Dormagen an die Einsatzstelle. Bereits auf der Anfahrt war eine massive Rauchentwicklung sichtbar. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte eine brennende Garage fest, in der ein Auto und ein Motorrad abgestellt waren. Das Feuer hatte bereits auf das angrenzende Wohnhaus übergegriffen. Ein anwesender Bewohner konnte sich noch vor Eintreffen der Feuerwehr eigenständig in Sicherheit bringen.

Die Feuerwehr ging mit einem Team unter Atemschutz zur Brandbekämpfung in das Gebäude. Zeitgleich wurde das Feuer von außen, auch über die Drehleiter, gelöscht. Mithilfe einer Drohne mit Wärmebildkamera konnten Glutnester im Dach ausfindig gemacht und gezielt gelöscht werden. Trotz der umfassenden Arbeiten wurde das Haus durch den Brandrauch so stark beschädigt, dass es derzeit unbewohnbar ist. Der Einsatz dauerte rund drei Stunden. Im Einsatz waren etwa 50 Kräfte der hauptamtlichen Feuerwache, der ehrenamtlichen Löschzüge aus Nievenheim, Delhoven, Straberg, Zons und Stadtmitte sowie der Rettungsdienst.

Nur wenige Stunden später, gegen 21 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einem Waldbrand am Straberger See gerufen. Im östlichen Bereich des Sees, zwischen der Neusser Straße und der Horremer Straße, brannten auf rund 200 Quadratmetern Fläche Wiese und Strauchwerk. Aufgrund des schwer zugänglichen Geländes musste das Feuer zunächst mit tragbaren Kleinlöschgeräten unter Kontrolle gebracht werden. Zwei Tanklöschfahrzeuge konnten über ein benachbartes Betriebsgelände nah an die Brandstelle vorfahren. Die betroffene Fläche wurde abschließend mit einer Wärmebildkamera kontrolliert, um mögliche Glutnester auszuschließen.

Etwa 30 Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wache, der freiwilligen Einheiten aus Nievenheim, Delhoven und Straberg sowie der Rettungsdienst waren vor Ort. Während des Einsatzes stellte der Löschzug Stadtmitte die Einsatzbereitschaft in der Hauptwache sicher.