Grundschule Burg ist als Dormagens Umweltschule 2025 ausgezeichnet worden

Die Grundschule Burg Hackenbroich ist Dormagens Umweltschule des Jahres 2025. Mit 32 von 35 möglichen Punkten erreichte sie die höchste Bewertung im städtischen Wettbewerb und sicherte sich damit den Titel sowie eine Prämie in Höhe von 600 Euro. Bürgermeister Erik Lierenfeld überreichte am gestrigen Donnerstag, 26. Juni, gemeinsam mit Anke Tobies vom städtischen Umweltteam den Preis. 

Die Grundschule Burg Hackenbroich verfolgt mit großem Engagement das Ziel, Bildung für nachhaltige Entwicklung fest im Schulalltag zu verankern. Zu Beginn des Schuljahres 2024/25 wurde dafür unter anderem eine Umwelt-AG ins Leben gerufen, die sich aus einer Lehrkraft sowie engagierten Schülerinnen und Schülern zusammensetzt. Unter der Leitung der Lehrerin Sonja Krout entwickelt die Gruppe in wöchentlichen Sitzungen konkrete Umweltziele und setzt sie mit kreativen Projekten um. Dazu zählen unter anderem das Pflanzen von Blumen und Sträuchern, das Sammeln von Korken für das Bürgerhaus, die Herstellung von Holunderblütensirup sowie die Initiative „Tempo runter vor der Schule“, mit der sich die Kinder aktiv für mehr Verkehrssicherheit im direkten Schulumfeld einsetzen. Die gesammelten Ideen und Ziele der AG wurden von den Kindern selbst formuliert und dokumentiert. Darüber hinaus verfügt die Schule über eine eigene Obstwiese und einen Kräutergarten, die von den Kindern gepflegt und regelmäßig für Unterrichtsprojekte genutzt werden. Auch am städtischen Frühjahrsputz beteiligt sich die Schule Jahr für Jahr mit großer Selbstverständlichkeit. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Thema Energiesparen. Mehr als genug Gründe für die Jury, die Schule erstmals mit dem 1. Platz auszuzeichnen.

„Was hier an der Grundschule Burg alles auf die Beine gestellt wurde, ist wirklich toll. Wenn Kinder gemeinsam mit ihren Lehrerinnen und Lehrern ganz konkrete Ideen entwickeln und Verantwortung übernehmen, ist das genau die Art von Umweltbildung, die wir uns für unsere Schulen wünschen. Der 1. Preis in diesem Jahr ist mehr als verdient“, gratulierte Bürgermeister Erik Lierenfeld persönlich den Kindern.

Insgesamt hatten sich fünf Dormagener Grundschulen an sechs Standorten für den Wettbewerb angemeldet. Die eingereichten Beiträge wurden von einer Jury bestehend aus Anke Tobies (Umweltteam), Jasmin Schmalbuch (Schulverwaltung) und Lars Janzen (Eigenbetrieb) bewertet. Die Regenbogenschule und die Erich-Kästner-Schule erzielten jeweils eine Prämie von 300 Euro, die Tannenbusch-Schule sowie beide Dependancen der Friedensschule erhielten jeweils 500 Euro.

Der Wettbewerb Umweltschule wird jährlich von der Stadt Dormagen ausgeschrieben und richtet sich an Grundschulen. Ziel ist es, Lehrerinnen und Lehrer, Schulleitungen, Kinder und Eltern zu motivieren, sich aktiv mit Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen auseinanderzusetzen und diese dauerhaft in den Schulalltag zu integrieren. Im Mittelpunkt stehen dabei die Bereiche Energie- und Klimaschutz, Abfall- und Ressourcenschutz sowie Aspekte des fairen Handels. 

„Auch in diesem Jahr hat der Wettbewerb gezeigt, mit wie viel Kreativität, Engagement und Verantwortungsbewusstsein bereits junge Menschen für Umwelt- und Klimaschutz begeistert werden können. Die Stadt Dormagen würdigt dieses Engagement ausdrücklich und dankt allen beteiligten Schulen für ihren Einsatz“, fasst Projekt-Koordinatorin Anke Tobies zusammen.